Du willst einen neuen Job, aber fragst dich wie du das am besten angehst? Nachdem du erstmal die passende Stelle gefunden hast, musst du deine Bewerbung erstellen. Denn der Lebenslauf und die Bewerbung ermöglichen Unternehmen einen Einblick in deine Fähigkeiten und sind ausschlaggebend dafür, ob du den Job bekommst oder nicht. Deine Bewerbung muss informativ, strukturiert und spannend sein, damit du einen guten ersten Eindruck machst. In diesem Artikel erklären wir dir worauf du unbedingt achten solltest, um die perfekte Bewerbung zu erstellen! Inklusive Tipps zum Aufbau, Formatierung, Lebenslauf und mehr!
Die wichtigsten Bewerbungsunterlagen
Welche Bewerbungsunterlagen wichtig für deine Bewerbung sind, hängt stark vom Unternehmen und der Stelle ab, für die du dich bewirbst. Manche Unternehmen verlangen mehr und manche weniger. Meist kannst du der Stellenanzeige entnehmen, auf welche Unterlagen besonders wert gelegt wird. Hier ist aber Qualität vor Quantität die richtige Wahl. Ein ewig langer Lebenslauf oder zehn Zertifikate sind oft ungern gesehen, wichtiger ist es, die Bewerbungsunterlagen hochzuladen, die auch benötigt sind diese aber fehlerfrei sind. Diese fünf Bewerbungsunterlagen, werden normalerweise gebraucht:
Lebenslauf
Motivationsschreiben
Zeugnisse und Zertifikate
Empfehlungsschreiben/Referenzen
Vorstellungsvideo (optional)
Wir erklären dir später alle fünf Punkte nochmal im Detail.
Bewerbungsprofil vs. Bewerbungsmappe
Der Bewerbungsprozess hat sich in den letzten Jahren digitalisiert. Heutzutage laufen Bewerbungen hauptsächlich online ab und alle Unterlagen werden digital übermittelt. In einem sogenannten Bewerbungsprofil kannst du alle relevanten Informationen und Daten, wie deine Ausbildungsdaten, Erfahrungen sowie Dokumente online ablegen und dich mit diesem Profil für verschiedene Stellen bewerben. Dein eigenes Bewerbungsprofil kannst du innerhalb weniger Minuten mit hokify erstellen.
Falls du kein Bewerbungsprofil erstellst, hast du die Möglichkeit eine Bewerbungsmappe via Post oder via E-Mail zu verschicken. Hierfür sammelst du deinen Lebenslauf, dein Anschreiben und alle relevanten Zeugnisse zusammen und schickst diese entweder digital oder per Post ab.
Wie schreibe ich einen Lebenslauf?
Der Lebenslauf ist der wahrscheinlich wichtigste Teil deiner Bewerbung. Denn Recruiter und Personalverantwortliche sehen sich meistens zuerst deinen Lebenslauf an um abzuschätzen, ob du für den weiteren Bewerbungsprozess in Frage kommst. Auf diese Punkte solltest du achten:
Aufbau deines Lebenslauf
Der klassische Lebenslauf enthält fünf wesentliche Abschnitte:
Persönliche Daten
Kontaktdaten
Berufserfahrung
Ausbildungen
Qualifikationen
Die ersten beiden Abschnitte in deinem Lebenslauf sind deine persönlichen Daten und deine Kontaktdaten. Unter die persönlichen Daten fallen dein Name, Geburtsdatum, Wohnort und deine Nationalität. Deine Kontaktdaten hingegen zeigen wie und wo man dich erreicht, also deine Adresse, Telefonnummer oder E-Mail Adresse. Danach folgt entweder der Abschnitt zu deiner Berufserfahrung, wenn du bereits Arbeitserfahrung hast, oder deine Ausbildungsdaten. Du solltest diese Punkte immer antichronologisch, also deine letzte Arbeitserfahrung an erster Stelle, anführen. Zum Schluss listest du deine Qualifikationen, Fähigkeiten und Hobbies (wenn sie zum Beruf passen) an. Hierunter fallen deine Sprachqualifikationen, EDV-Kenntnisse, Erste Hilfe Kurse oder Ähnliches.
#hokifyerklärt: Antichronologisch bedeutet, dass du immer mit deiner aktuellsten Station beginnst und dich dann zeitlich zurück arbeitest. Bei deiner Berufserfahrung steht also zum Beispiel ganz am Anfang der Job, welchen du vor kurzem gemacht hast und weiter unten deine älteren Arbeitsstellen.
Formatierung vom Lebenslauf
Dein Lebenslauf muss vor allem eines sein: übersichtlich. Personalverantwortliche müssen innerhalb weniger Augenblicke die wichtigsten Informationen aus deinem Lebenslauf herauslesen können. Daher ist es wichtig, dass dein Lebenslauf gut strukturiert und formatiert ist. Das schaffst du indem du deinen Lebenslauf schlicht und strukturiert hältst: Verwende klassische Schriftarten wie Helvetica, Arial oder Futura und eine einheitliche Schriftgröße zwischen 10-12. Eine schwarze Schriftfarbe und eine linksbündige Formatierung sind eine gute Entscheidung. Außerdem solltest du deinen Lebenslauf immer als PDF-Datei speichern und abschicken.
#hokifyexpertentipp: Du musst dich nicht genau an die Schriftart und Beispiele halten, die wir hier genannt haben, falls du eine andere Option besser findest. Wichtig ist nur, dass du alles einheitlich und übersichtlich hältst: Immer die selbe Schriftart, denselben Abstand, die selbe Schriftgröße usw.!
Bewerbungsfoto
Du bist nicht verpflichtet ein Bewerbungsfoto deinem Lebenslauf anzufügen, jedoch kann ein professionelles Foto einen guten ersten Eindruck hinterlassen. Der Vorteil des Bewerbungsfotos ist, dass es deine Bewerbung etwas persönlicher gestaltet und Personalverantwortliche dich vielleicht besser in Erinnerung behalten. Ob du schlussendlich ein Foto einbaust oder nicht, liegt ganz bei dir. Falls du dich dafür entscheidest, haben wir hier 5 Tipps für dein professionelles Bewerbungsfoto!
Was ist ein tabellarischer Lebenslauf?
Ein tabellarischer Lebenslauf ist die bekannteste Form eines Lebenslaufes. Ganz wie der Name schon andeutet, ist ein tabellarischer Lebenslauf wie eine Tabelle aufgebaut und spiegelt deine Schul- und Berufsausbildung kompakt wider. Dein Lebenslauf sollte immer anti-chronologisch sein. Achte darauf, dass dein Lebenslauf maximal zwei A4 Seiten lang ist.
Lebenslauferstellung
Wie dein Lebenslauf genau aussieht und welche Punkte du in den Fokus stellen solltest, hängt davon ab, ob du etwa Schülerin bist, bereits Berufserfahrung vorweisen kannst oder gerade eine andere Ausbildung machst. Du solltest deinen Lebenslauf immer an deine Karrierestufe und Branche anpassen.
Berufserfahrung und Ausbildung im Lebenslauf richtig angeben
Die Berufserfahrung und Ausbildung sind zwei ausschlaggebende Punkte in deinem Lebenslauf, die du besonders beachten solltest. Damit du dir besser vorstellen kannst, wie du die Berufserfahrung und Ausbildung korrekt angibst, haben wir hier drei Beispiele für dich aufbereitet:
Berufserfahrung
Wenn du bereits Berufserfahrung gesammelt hast, solltest du diese vor der Ausbildung anführen und in den Fokus stellen. Folgende Punkte solltest du dabei nennen:
Jobtitel
Firmenname
Arbeitszeitraum
Aufgabenbeschreibung
Schulischer Werdegang
Besonders wenn du selbst noch ein Schüler bist und dich für eine Stelle bewirbst, ist es für Unternehmen wichtig zu wissen, welche genaue Schulausbildung du absolviert hast und ob du eine bestimmte Spezialisierung hast. Folgende Punkte solltest du dabei nennen:
Name der Schule + Schulform
Spezialisierungen oder Vertiefungen falls vorhanden
Ausbildungsdauer
Status der Ausbildung/Abschluss
Generell gilt:
Starte mit deiner aktuellsten Ausbildung
Schreibe die Schulform immer ganz aus
Sei ruhig genau und spezifisch. Nenne genaue Schulzweige, Vertiefungen, Schwerpunkte etc.
Stelle deine Sprachkenntnisse nach dem Europäischen Referenzrahmen dar
Nenne Hobbys und Interessen, die für den Job relevant sind
Studium
Das Studium gibst du genauso wie deine schulischen Daten an und hebst besonders deine Spezialisierung hervor. Diese Punkte solltest du auflisten:
Bezeichnung des Studiums
Dauer
Studienschwerpunkte
(voraussichtlicher) Abschluss
Abschlussarbeit: Titel + Note + Kurzbeschreibung (Falls vorhanden)
Ausbildung
Als Auszubildender oder Azubi ist deine Ausbildung der wichtigste Teil deines Lebenslaufes. Daher musst du korrekt und genau angeben, welche Ausbildung du für wie lange gemacht hast oder noch machst. Die Angabe der Ausbildung erfolgt ähnlich wie die deiner Schulausbildung, stellt aber deine Ausbildungsschwerpunkte und Spezialisierungen in den Mittelpunkt. So solltest du deine Ausbildung im Lebenslauf angeben:
Firmenname und Ort der Ausbildung
Position bzw. genauer Jobtitel inklusive Vertiefung (falls vorhanden)
Aufgaben/Tätigkeiten und Praxiserfahrungen
Dauer
#hokifyexpertentipp: Du solltest ebenfalls drauf achten keine Lücken in deinem Lebenslauf zu haben. Eine Lücke entsteht wenn du länger als zwei Monate weder in Ausbildung noch in Beschäftigung warst. Wie du mit Lücken im Lebenslauf umgehst, erfährst du hier!
Was gehört in ein Motivationsschreiben?
Das Motivationsschreiben, auch als Anschreiben oder Bewerbungsschreiben bekannt, verliert zwar langsam an Bedeutung, ist aber für viele Unternehmen noch immer ein wichtige Unterlage für die Bewerbung. Durch das Motivationsschreiben soll deine Motivation und dein Interesse an dem Unternehmen und der Stelle, für die du dich bewirbst, herauskommen.
Aufbau
Dein Bewerbungs- oder Motivationsschreiben ist in acht Abschnitte geteilt:
Kontaktdaten | Deine Kontaktdaten stehen linksbündig ganz oben und enthalten: Name, Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. |
Anschrift | Die Anschrift des Unternehmens steht immer links. Finde immer heraus wer der richtige Ansprechpartner ist! |
Betreffzeile | Der Zweck deines Schreibens: “Bewerbung als …” Schreibe die Betreffzeile immer in Fettschrift sowie kurz und prägnant. |
Anrede | “Sehr geehrte Frau Müller/Sehr geehrter Herr Y…” Pass auf, ob du die richtige Person ansprichst. |
Einleitung | Deine Einleitung sollte originell und an das Unternehmen/Stelle angepasst sein. |
Hauptteil | Hier beschreibst du die wichtigsten Infos zu dir, deinen Stärken und deinen Erfahrungen. Achtung, das soll keine Kopie des Lebenslaufs sein! |
Schluss | Erwähne hier nochmal dein Interesse und den Wunsch auf ein persönliches Gespräch. |
Grußformel, Unterschrift & Anlagen | “Mit freundlichen Grüßen…” o.Ä. und dein Name. Eine persönliche Unterschrift am Schluss wirkt immer gut! |
Layout und Formalitäten
Dein Motivationsschreiben sollte vom Layout her deinem Lebenslauf ähneln. Das kannst du erzeugen, in dem du zum Beispiel die Farben anpasst und dieselbe Schriftart für beide Dokumente verwendest.
Diese 5 Punkte solltest du bei deinem Motivationsschreiben beachten:
Nicht länger als eine Din A4 Seite
Schriftart und Zeilenabstand: Arial, Helvetica oder Futura sowie Schriftgröße 12 und Zeilenabstand 1.5
Keine zu langen Sätze und Konjunktiv-Formulierungen
Linksbündige Formatierung
Immer eine PDF-Datei
Tipps für dein Motivationsschreiben
Ein Motivationsschreiben kann anfangs kompliziert wirken. Deshalb haben wir drei Tipps für dich mit denen du dein Motivationsschreiben easy schreiben kannst:
Die Einleitung
Aller Anfang ist schwer, aber die ersten paar Zeilen deines Motivationsschreibens sind ausschlaggebend. Personalverantwortliche lesen unzählige von Bewerbungen, wenn du mit Standardfloskeln anfängst, wird deine Bewerbung eher nicht in Erinnerung bleiben. Beginne nicht mit “Hiermit bewerbe ich mich für…” sondern mit einem individuellen Satz. Wieso bewirbst du dich für genau das Unternehmen? Gibt es Überschneidungen in deiner bisherigen Karriere mit der neuen Stelle? Versuche Gemeinsamkeiten zu finden oder dein persönliches Interesse darzustellen.
Das Anschreiben ist keine Kopie deines Lebenslaufs
Wenn dein Motivationsschreiben genau dasselbe wiedergibt wie dein Lebenslauf, ist dieses unnötig. Gehe auf Punkte ein, die man nicht aus deinem Lebenslauf herauslesen kann, hast du zum Beispiel viel Projekterfahrungen gesammelt, oder schon auf Messen gearbeitet? Stelle deine Fähigkeiten, Interessen und Kenntnisse anhand von Beispielen dar.
Korrektur lesen
Bevor du dein Motivationsschreiben abschickst, solltest du es jemanden Korrektur lesen lassen. Frage deine Familie oder Freunde, ob sie es lesen können, sie sehen meist Fehler, die dir selbst nicht auffallen oder haben Tipps was du verbessern könntest.
Inspiration holen
Manchmal braucht es einfach ein bisschen Inspiration, um beginnen zu können! Du kannst zum Beispiel KI-Textgeneratoren für deine Bewerbung nutzen oder dir Input von Freundinnen und Familie holen.
Arten der Bewerbung
Für jedes Unternehmen oder jede Branche kann eine andere Form der Bewerbung von dir verlangt werden. Manche Unternehmen legen Wert auf eine kreative Bewerbung oder du bewirbst dich ganz ohne Motivationsschreiben. Diese Arten der Bewerbung solltest du kennen:
E-Mail Bewerbung
Diese Art der Bewerbung ist die wohl Bekannteste. Du schickst deine Bewerbungsunterlagen und alle relevanten Dokumente per Mail an das Unternehmen und bewirbst dich somit. Wenn Unternehmen keine eigene Karrierewebseite haben oder keine Job-Plattformen verwenden, wird die E-Mail Bewerbung eingesetzt.
Bewerbung über hokify
Wenn du keine Lust auf das Motivationsschreiben hast, kannst du dich bei hokify innerhalb von wenigen Minuten am Smartphone oder Laptop ganz ohne Motivationsschreiben bewerben. Du füllst Fragen zu deinen Kontaktdaten, Berufserfahrungen und Ausbildungen aus und erstellst dir ein Bewerbungsprofil mit dem du dich problemlos für jede Stelle, die bei hokify geschalten ist, bewerben kannst. Du beantwortest Fragen, die das Unternehmen interessieren, sodass bei hokify kein Motivationsschreiben nötig ist. Weitere individuelle Fragen können etwa “Wieso kommt dieser Job für Sie in Frage” oder “Haben sie einen Führerschein” sein.
Falls du einen noch besseren Eindruck machen willst, hast du die Möglichkeit eine Videobewerbung zu drehen - die natürlich nur du und das Unternehmen, für das du dich bewirbst, sieht.
Kreative Bewerbung
Für “kreative Jobs” in Werbeagenturen, Marketing oder im Grafikbereich, wird es oft gerne gesehen, wenn die Bewerbung kreativ und gut designed gestaltet wird, da hier Kreativität eine große Rolle spielt. Hierfür kannst du das Design der Bewerbung außergewöhnlich gestalten oder auch beim Motivationsschreiben kreativ werden. Behalte eine gewisse Struktur bei, aber trau dich ruhig weg von Standard Designs oder Formatierungen und sei einfallsreich. Ob sich eine kreative Bewerbung eignet, kannst du von der Stellenanzeige ableiten. Ist diese kreativ gestaltet bzw. wird nach kreativen und einfallsreichen Bewerbungen gefragt?
#hokifyexpertentipp: Die kreative Bewerbung ist eine gute Option für eine Initiativbewerbung, durch die du Individualität und Kreativität zeigen kannst. Achte aber auch hier darauf, ob sie zur Branche und dem Beruf passt.
Was muss ich bei einer Bewerbung beachten?
Ist deine Bewerbung inhaltlich gut aufgebaut, solltest du außerdem darauf achten, dass auch formell alles korrekt ist. Es gibt drei offensichtlich Punkte, die oft vernachlässigt werden, aber wirklich wichtig sind:
Bewerbung richtig adressieren
An wen wendest du dich? Wenn du dich für viele Stellen bewirbst, kann es oft passieren, dass du einmal die falsche Person ansprichst. Dieser Fehler kann leicht vorkommen, sollte aber unbedingt vermieden werden. Eine Bewerbung wird sonst oft nicht weiter beachtet, wenn bereits die Anrede falsch ist. Checke daher immer, dass du die zuständige personalverantwortliche Person ansprichst, das kannst du meistens der Stellenanzeige entnehmen. Wenn du dir nicht sicher bist an wen die Bewerbung zu adressieren ist, ist es die sicherste Option mit einem klassischen “Sehr geehrte Damen und Herren” oder “Liebes Team” zu starten.
#hokifyexpertentipp: In den meisten Fällen ist eine formelle Ansprache, die höflichste Option. Sprich alle Personen immer Per Sie an, außer es ist explizit erwünscht Per Du zu schreiben.
Die Anschrift ist auch für das Motivationsschreiben relevant. Die korrekte Anschrift des Unternehmens findest du in der Stellenanzeige oder auf der Webseite der Firma. Positioniere die Anschrift links vor der Anrede so:
Firmenname
Name der Ansprechperson
Firmenstraße
Stadt
Bewerbung zum richtigen Zeitpunkt abschicken
Eine Bewerbung während den Feiertagen abzuschicken,, wird bei Unternehmen eher untergehen oder länger für die Bearbeitung brauchen. Schicke deine Bewerbungen stattdessen so gut es geht während den Öffnungszeiten des Unternehmens ab, so hast du die größte Chance, dass deine Bewerbung schneller beantwortet wird. Wichtig: Verwende immer eine seriöse E-Mailadresse, sodass deine Bewerbung nicht im Spam-Ordner landet.
Bewerbungsstatus checken
Bei hokify, kannst du immer nachverfolgen in welcher Phase sich deine Bewerbung befindet. Wurde sie erfolgreich abgeschickt, ist sie in Bearbeitung oder wurde sie abgelehnt? Falls keinen Überblick über deinen Bewerbungsstatus hast, kannst du dich auch immer persönlich erkundigen, wie der Stand deiner Bewerbung gerade ist. Gib Unternehmen jedoch immer mindestens zwei Wochen Zeit bevor du nachfragst, sie brauchen etwas Zeit zum bearbeiten. Du kannst dich dann entweder telefonisch oder per E-Mail erkundigen.
Do’s:
Höfliche Sprache
Betone nochmal dein Interesse und deine Motivation für den Job
Frage nach den nächsten Schritten im Bewerbungsprozess
Don’ts:
Keinen Stress oder Druck ausüben
Gib dem Unternehmen genug Zeit. Frage nicht kurz nach dem Versenden nach.
Tipps für das Vorstellungsgespräch
Mit einer Einladung zum Vorstellungsgespräch bist du deinem neuen Job einen großen Schritt näher. Damit du dein Bewerbungsgespäch perfekt meisterst, solltest du auf diese fünf Punkte achten:
Vorbereitung
Dresscode
Pünktlichkeit
Höflichkeit
Follow Up
Vorbereitung
Eine gute Vorbereitung für dein Vorstellungsgespräch ist bereits der halbe Job. Eine online Recherche ist hier der erste wichtige Schritt. Im Gespräch bedanke dich zunächst einmal für die Einladung und bereite dich dann auf typische Vorstellungsgespräch Fragen vor. Kannst du die 10 häufigsten Fragen im Bewerbungsgespräch richtig beantworten?
Dresscode
Teil deiner Vorbereitung ist es dazu das richtige Outfit zu wählen. Kleidung kann für den ersten Eindruck viel ausmachen. Entscheide dich also schon im voraus für die passende Kleidung, die du zum Vorstellungsgespräch trägst. Jedes Unternehmen hat einen Dresscode, wobei manche natürlich stärker darauf achten als andere. Für Branchen wie den Bank- & Finanzsektor ist professionelle Kleidung wie Anzug, Blazer oder Blusen erwünscht, während andere Unternehmen mehr Individualität gut finden.
#hokifyexpertentipp: Wenn du dir nicht sicher bist, wie die Kleiderordnung in dem Unternehmen ist, kannst du auf der Webseite des Unternehmens nach Teamfotos suchen. Wie ziehen sich andere Personen im Unternehmen an?
Pünktlichkeit
Sei immer etwas früher da als vereinbart. Damit du pünktlich kommst, kannst du dir schon vorher überlegen mit welchen Verkehrsmitteln du anreist und wie du am schnellsten zum Arbeitsort kommst.
Höflichkeit
Bleibe stets höflich und aufmerksam. Behalte Blickkontakt und unterbrich deinen Gesprächspartner nicht. Stell ruhig Fragen, das zeigt Interesse und Aufmerksamkeit und immerhin willst ja auch du herausfinden, ob die Stelle die richtige für dich ist.
Follow Up
Hast du das Vorstellungsgespräch hinter dir, kannst du später noch eine Mail an die Gesprächsperson schreiben und dich für das Gespräch bedanken und sagen, dass du dich auf eine Rückmeldung freust.
Video Vorstellungsgespräch und Bewerbungsvideo
Seit der Corona-Pandemie werden auch Bewerbungsgespräche immer öfter online geführt oder es wird gleich um eine Videobewerbung gebeten. Ein online Bewerbungsgespräch unterscheidet sich nicht wesentlich von einem normalen Bewerbungsgespräch. Du kannst dich also beruhigt genauso vorbereiten wie bei einem persönlichen Vorstellungsgespräch. Kümmere dich nur im Vorhinein um eine stabile Internetverbindung und einen neutralen guten Hintergrund.
Wenn du jedoch eine Videobewerbung machen musst, bedeutet das, dass du selbst ein Video drehst, in dem du dich vorstellst und dann dieses als Bewerbung abschickst. In den meisten Fällen ersetzt das Video aber nicht deinen Lebenslauf - es ist vielmehr eine Ergänzung, die deine Bewerbung persönlicher macht und positiv auffällt. Manchmal ersetzt die Videobewerbung das Motivationsschreiben, überprüfe aber immer ob das der Fall ist.
Assessment Center
Wenn Unternehmen viele Bewerber haben oder auf ganz bestimmte Kenntnisse wert legen, halten sie oft ein Personalauswahlverfahren, das sogenannte Assessment Center (kurz AC), ab. Im Assessment Center müssen bis zu zwölf Bewerber innerhalb von ein bis drei Tagen, verschiedene Aufgaben und Übungen absolvieren und werden dabei von mehreren Beobachtern, beurteilt. Während dieser Zeit sollen besonders deine überfachlichen Kompetenzen bzw. Soft Skills getestet werden. Das können zum Beispiel diese Soft Skills sein:
Kritikfähigkeit
Teamgeist
Zeitmanagement
Organisationstalent
Stressresistenz
Wie gehe ich mit einer Absage um?
Absagen sind zwar sehr frustrierend, werden dir aber im Bewerbungsprozess sehr wahrscheinlich auch passieren. Eine Absage oder gar keine Antwort auf manche Stellen zu bekommen, ist bei der Jobsuche ganz normal. Es gibt ganz unterschiedliche Gründe wieso sich ein Unternehmen nicht für dich entscheidet, oft machen Kleinigkeiten einen Unterschied. Lass dich nicht entmutigen und bewirb dich weiter, auch bei Unternehmen, die dir schon einmal abgesagt haben! Es kann oft passieren, dass eine andere Stelle im Unternehmen besser zu dir passt oder du beim nächsten Mal mehr Glück hast.
Und wenn du trotz wiederholter Bemühungen keine Zusage bekommst, kannst du dir immer Feedback vom Unternehmen holen. Frage nach wieso deine Bewerbung nicht geklappt hat und was du für eine Zusage anders hättest machen können. Wenn du höflich nachfragst, antworten die meisten Unternehmen mit Feedback und du kannst damit deine Bewerbung verbessern und dir in Zukunft eine Zusage sichern!