Motivationsschreiben am Smartphone?

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Aktualisiert: 14.06.2022 Lesedauer: ca 2min

Der Nutzen eines Motivationsschreibens ist klar - es geht darum die Motivation eines Bewerbers kurz und nachvollziehbar abzufragen und in einem übersichtlichen Dokument zusammengefasst übermittelt zu bekommen. Warum passe gerade ich in diesen Job? Was ist meine Motivation? Sind die Fragen, die Bewerber prägnant beantworten sollen. Gleichzeitig können potentielle Kandidaten zeigen, dass sie sich bereits mit dem Unternehmen auseinandergesetzt haben, auch das zeigt Motivation. Doch das klassische Motivationsschreiben in Briefform per Mail oder Bewerbungsformular ist technisch überholt und stellt speziell bei der mobilen Bewerbung eine fast unüberwindbare Barriere dar. Immer öfter brechen Bewerber daher den Bewerbungsprozess ab. Wie kann man das Motivationsschreiben also ersetzen?



Warum bist du für diesen Job geeignet?

Wir bei hokify möchten Ihnen eine neue, innovative Möglichkeit an Stelle des Motivationsschreibens vorstellen: unseren Chatbot, also ein automatisiertes elektronisches Jobinterview. Dieser sendet dem Bewerber, neben anderen Qualifizierungsfragen, die offene Frage: “Warum bist du für diesen Job geeignet?”. So kann der Arbeitgeber noch mehr Informationen über den Bewerber erhalten, und erfährt gleichzeitig, ob sich der Bewerber schon mit Unternehmen und der ausgeschrieben Stelle beschäftigt hat - gleich dem klassischen Motivationsschreiben. Dies ermöglicht es die Motivation der Kandidaten auch bei der Ansprache über das Smartphone abzutesten und so die Qualität der Bewerbungen zu steigern. Dabei ist diese Abfrage komplett am Smartphone zu beantworten, das macht den komplizierten Upload von Dateien obsolet.

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Zwischen Ein-Klick-Bewerbung und Bewerbungsformular

Die offene Frage - direkt im Bewerbungsprozess am Smartphone - stellt damit die Umsetzung einer wichtigen Erkenntnis unseres Teams und unsrer HR-Erfahrung dar: Wichtig ist es einen Mittelweg zu finden zwischen einer einfachen Ein-Klick-Bewerbung und einem langen klassischen Bewerbungsformular. Beide Varianten entsprechen weder den Bedürfnissen von Recruitern, noch Bewerbern. Die Ein-Klick-Bewerbung ist für Bewerber zwar am wenigsten Aufwand, macht dem Recruiter durch eventuell nicht ernst gemeinte Bewerbungen aber zusätzlichen Arbeitsaufwand. Ein langes Bewerbungsformular auf der anderen Seite macht es dem Bewerber schwer und baut eine unnötige Barriere zwischen potenziellen Kandidaten und Unternehmen auf. Speziell passiv jobsuchende Personen werden durch mühsame und oft nicht notwendige Dateneingaben und Uploads abgeschreckt. Deshalb hat bereits jeder zweite Bewerbung auch schon einmal eine Bewerbung abgebrochen.

Mehr Bewerbungen bei höherer Qualität

Durch unseren Chatbot haben wir bei hokify eine Möglichkeit gefunden sowohl die Bedürfnisse der Bewerber, als auch jene der Recruiter zu berücksichtigen. Auf der einen Seite ermöglicht die offene Frage dem Recruiter mehr über den Bewerber zu erfahren und bietet eine gewisse Vorselektion. Auf der anderen Seite schreckt die offene Frage weniger Bewerber ab, als es durch ein klassisches Motivationsschreiben der Fall ist. Vor allem, da diese erst im Verlauf der Bewerbung gestellt wird. So können sowohl gute Ergebnisse auf quantitativer (Anzahl der Bewerbungen) als auf qualitativer Ebene (Qualität der Bewerbungen) erzielt werden.

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Update 1.2.21

Sebastian ist gelernter Historiker, mag Yoga & Hiphop und arbeitet seit 2018 bei hokify. Wichtige Informationen verständlich auf den Punkt zu bringen ist seine Stärke. Als Team Lead der Karriere-Tipps und PR Manager bei hokify beschäftigt sich Sebastian besonders mit Karriere- & Arbeitsmarktthemen, Fachkräftemangel sowie Lehrlings- & Social Media Recruiting. Dazu versorgt er Jobsuchende mit Tipps zu Bewerbung, Lebenslauf und Jobsuche.

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