Im Recruiting steht man oft vor der Herausforderung eine kurze Time to Hire abzubilden. Aber auch transparentes Handeln, schnelle Feedbackprozesse und effiziente Kostenstrategien spielen eine bedeutende Rolle bei der MitarbeiterInnen-Suche. Doch Performance im Recruiting zu messen, gestaltet sich nicht ganz so einfach. In anderen Unternehmensbereichen, wie beispielsweise dem Marketing, existieren bereits unterschiedlichste Ansätze, um Sichtkontakte zu evaluieren, die Wirksamkeit von Werbung bei der Zielgruppe zu messen und Kosten genau zuzurechnen und vorherzusagen. Wie also lässt sich dieser Performance Ansatz erfolgreich auf das Recruiting übertragen? Welche KPI´s sind besonders bedeutend und welche Rolle spielt der Ansatz des Mobile Recruitings?
Was sind Recruiting KPI´s?
Recruiting KPI´s sind Recruiting-Kennzahlen und dienen dazu, die Leistung und den Erfolg von Recruitingaktivitäten zu messen. Darunter fallen alle recruiting-relevanten Aufgaben, Abläufe und Kosten für die Einstellung neuer MitarbeiterInnen - von der Ausschreibung der Stellenanzeige bis hin zum ersten Arbeitstag. Durch Recruiting KPI´s lassen sich Abläufe genau analysieren und bewerten. Die Ergebnisse zeigen auf, wo Recruiting-Prozesse sauber verlaufen, wo Optimierungsbedarf besteht, wie viel Zeit vergeht bis eine Stelle besetzt ist (Time to Hire) und welche Kosten hierbei entstehen. Besonders im Mobile Recruiting lassen sich viele Kennzahlen erfassen und für das Recruiting verwenden, um effektiv und effizient zu handeln.
Was sind die wichtigsten KPI´s im Recruiting?
Nicht jedes Unternehmen misst und analysiert Recruiting KPI´s, jedoch sind diese für einen erfolgreichen und nachhaltigen Recruitingprozess entscheidend. Branchenunabhängig existieren aussagekräftige Recruiting KPI´s, die ein gutes Bild über die HR-Performance geben.
Cost-Per-Application (CPA) im Recruiting
Der beliebteste und erfolgreichste Recruiting-Kanal, um neue MitarbeiterInnen zu akquirieren, ist der Weg über Online-Stellenbörsen. Auf hokify gibt es unterschiedliche Pakete mit 30 Tagen Laufzeit - Basic, Pro und Social Media Premium. Je nach Bedarf lassen sich hier aktive und passive KandidatInnen über die hokify Plattform, aber auch über verschiedene Social Media Kanäle erreichen. Neben der klassischen Abrechnung über die Laufzeit einer Stellenanzeige bietet hokify auch die Möglichkeit der Abrechnung nach eingehenden Bewerbungen - Cost Per Application (CPA). Dieser Ansatz eignet sich besonders für Unternehmen mit stetigem Personalbedarf oder hoher Fluktuation, da man sehr flexibel reagieren kann. Außerdem lassen sich Kosten mit diesem Ansatz intern noch genauer zuordnen. Mehr Informationen zur Umsetzung erhalten Sie hier.
Cost-Per-Hire (CPH) und Time-To-Hire (TTH)
Eine klassische Bezugsgröße im Recruiting sind die Kosten pro Einstellung, auch genannt Cost-Per-Hire. Hierunter fallen alle Kosten von der Ausschreibung bis hin zur Einstellung neuer MitarbeiterInnen. Externe Kosten sind zum Beispiel Stellenanzeigen, Social Media Ausgaben oder Messeauftritte, interne Kosten hingegen fallen für die eigene Karrierewebseite oder HR Personalausgaben an. Je niedriger dieser Wert, umso besser. Dies gilt auch für die Dauer des Recruitingprozesses. Die Time-To-Hire bildet den zeitlichen Horizont von der Stellenausschreibung bis hin zum Start der neuen MitarbeiterInnen im Unternehmen ab. Transparente, schnelle Entscheidungswege und gute Prozesse im Unternehmen helfen dabei diese Kennzahl niedrig zu halten. Der Einsatz von Mobile Recruiting fördert eine kurze Time-To-Hire, da auch KandidatInnen ein Interesse an schnellen Rückmeldungen, transparentem Feedback und klaren Prozessen entlang der Mobile Journey im Bewerbungsprozess haben.
Quality-Of-Hire (QOH): Wie gut war die BewerberInnen-Qualität?
Feedback ist wichtig. Um Recruitingabläufe stetig zu optimieren, wird die Quality-Of-Hire gemessen. Dazu werden Feedbackgespräche mit neuen MitarbeiterInnen, aber auch mit ihren Führungskräften geführt. Ziel ist es, die tatsächlichen Aufgaben einer Stelle mit den Erwartungen und der Performance zu vergleichen. Somit können Fehlbesetzungen in Zukunft vermieden oder minimiert werden und es lässt sich rückblickend evaluieren, wie qualitativ hochwertig und erfolgreich Stellenbesetzungen verlaufen sind.
Mehr Performance mit Mobile Recruiting KPI´s
Neben diesen Kern-Kennzahlen existieren jede Menge weiterer Kennzahlen, die sich im Recruiting messen lassen. Cost-Of-Vacancy gibt an, wie viele Kosten anfallen, wenn eine Stelle unbesetzt bleibt und Time-Of-Vacancy zeigt, wie lange bestimmte Stellen, auch im Vergleich zu anderen Positionen im Unternehmen, unbesetzt bleiben. Doch mit dem Mobile Recruiting Ansatz eröffnen sich ganz neue Wege, um die Performance im Recruiting zu messen.
Impressions: Ad Impression (AI)
Wie viele Aufrufe und welche Reichweite schaffen Karriereseiten oder Stellenanzeigen? Wie lässt sich die Zielgruppe bestmöglich erreichen und wie und wo wird Ihre Anzeige ausgespielt? Die Ad Impressions (AIs) oder auch genannt der TKP (Tausend-Kontakt-Preis) geben Auskunft über die Competition am Markt und zeigen, wie viel Budget Sie einsetzen müssen, um Ihre KandidatInnen mit Sichtbarkeit zu erreichen. Auf hokify wir Ihre Social Media Stellenanzeige gezielt an die ausgewählte Zielgruppe ausgespielt und KandidatInnen werden immer wieder mittels Remarketing Kampagnen abgeholt.
Cost-Per-Click (CPC)
Cost-Per-Click gibt an, wie viel Sie als Unternehmen pro Klick durch KandidatInnen auf eine ausgeschriebene Stelle zahlen, zum Beispiel auf Social Media. KandidatInnen werden auf die entsprechende Stelle geleitet und die Kosten fallen nicht für die Ausspielung der Anzeige, sondern nur für die Klicks auf die Stelle an. Zusätzlich können Sie auch die Verweildauer auf Ihren Seiten messen und um zu sehen, ob sich KandidatInnen länger mit einer Stelle beschäftigen oder vielleicht noch nach Hintergrundinformationen zu Job und Unternehmen holen.
Click-Through-Rate (CTR)
Ist Ihre Anzeige als Gesamtpaket attraktiv genug, sprich “click-worthy”, für die ausgewählte Zielgruppe? Sollten Visuals oder Texte verändert werden, um die Anzeige für die Zielgruppe attraktiver zu gestalten? Ist der Call-to-Action spezifisch genug? Die Kennzahl Click-Through-Rate gibt an, welche Inserate bei KandidatInnen besonders gut ankommen, worauf diese klicken und sich final auch bewerben. Diese Kennzahl zeigt das Verhältnis zwischen der Ausspielung (AIs) und den Clicks auf Ihre Anzeige und wie erfolgreich die promotete Stelle ist.
Speicherungen von Stelleninseraten
Wie viele Personen speichern Ihr Inserat nachdem sie dieses gesehen und darauf geklickt haben? Wie lange bleiben die Anzeigen gespeichert und wann starten KandidatInnen nach der Speicherung mit ihrer Bewerbung? Diese KandidatInnen können Sie gezielt mittels Remarketing wieder abholen, um sie zur Finalisierung ihrer Bewerbung zu bewegen.
Conversion Rate: KandidatInnen werden zu BewerberInnen!
Die Conversion Rate zeigt sowohl die Anzahl an Bewerbungen als auch die Funktionalität und Größe des Gesamt-Funnels. Hier sehen Sie genau, wie viele Bewerbungen Sie für Ihr eingesetztes Budget erhalten haben, welche Kanäle besonders gut funktioniert haben, aber auch wo die Erstansprache super geklappt hat und an welchen Stellen Bedarf für Remarketing Kampagnen besteht. In Summe erhalten Sie einen Überblick, welche Ausspielungen und Klicks zu tatsächlichen Bewerbungen geführt haben. Durch das richtige Tracking können Sie Kennzahlen auch entsprechend messen und Kampagnen weiter optimieren. Damit nähern Sie sich Ihre Zielgruppe mehr und mehr an, um KandidatInnen erfolgreich in BewerberInnen zu verwandeln.