10 Tipps um Nervosität und Stress am Arbeitsplatz zu vermeiden

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Aktualisiert: 28.09.2023 Lesedauer: ca 4min

Junger Mann gestresst bei der Arbeit

Stress am Arbeitsplatz kann dir deinen Arbeitsalltag um einiges erschweren und hat ganz unterschiedliche Gründe. An manchen Tagen können dich zu viele Aufgaben auf einmal stressen und manchmal klappt es nicht so wie du es gerne hättest. Aber keine Sorge, denn wir haben 10 Tipps wie du Stress am Arbeitsplatz am besten meisterst.

1.Aufgaben koordinieren

Zunächst einmal kann es dir helfen, eine To-Do-Liste mit all deinen zu erledigenden Aufgaben zu erstellen. Danach priorisierst du sie zusätzlich nach Wichtigkeit und Dringlichkeit – So erkennst du auf einen Blick, was du als Nächstes zu tun hast. Wenn du dazu noch den ungefähren Zeitaufwand der einzelnen Aufgaben abschätzen kannst, bist du bestens organisiert!

2. Arbeitsplatz arbeitstauglich machen

Das Aufräumen deines Arbeitsplatzes nimmt zwar einige Zeit in Anspruch, steigert aber dafür im Nachhinein deine Produktivität. Sortiere also zunächst alles Physische, das bedeutet handgeschriebene Zettel, wichtige Briefe oder Dokumente, funktionierende Stifte, etc. Wenn du damit fertig bist, solltest du auch das Innere deines Computers aufräumen. Dazu legst du die vielen Desktop-Dateien in spezifischen Ordnern ab, löschst Unwichtiges und strukturierst dein (chaotisches) Ablagesystem. 

3. Erreichbarkeit reduzieren

Deine Aufgabe soll bis zu einem gewissen Termin oder einer genauen Uhrzeit erledigt werden? Dann solltest du unbedingt versuchen, ständige Unterbrechungen bei der Arbeit zu reduzieren! Schalte dafür dein Smartphone während der Bearbeitungszeit eine Weile aus, stelle die Email-Benachrichtigungen ab und setze dir am besten noch Kopfhörer auf. Denn auch wenn du keine Musik hörst, werden sich deine Kollegen zweimal überlegen, ob sie dich gerade wirklich ansprechen müssen oder nicht. 

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4. Frische Luft

Egal ob du für einen kurzen Spaziergang nach draußen gehst oder nur das Fenster öffnest - Die frische Luft zu spüren und einzuatmen wirkt beruhigend und belebend zugleich. Mit dem neuen Sauerstoff klappt es danach auch wieder mit der richtigen Konzentration!

5. Um Hilfe bitten

Sollte dir bewusst werden, dass du deine vorgegebenen Aufgaben nicht bis zur angesetzten Deadline schaffen wirst, dann frage am besten deine Kollegen oder auch deinen Vorgesetzten rechtzeitig um Rat. Solange du die Nicht-Fertigstellung der Aufgabe logisch begründen kannst, wird dein Eingeständnis wahrscheinlich nicht als negativ sondern als positiv angesehen. Es zeigt nämlich, dass du deine eigenen Fähigkeiten und Kapazitäten einschätzen kannst und dich nicht davor scheust, andere um Hilfe zu bitten. Damit beweist du deine ausgezeichneten Teamplayer-Qualitäten, denn es geht dir nicht um dich, sondern vorrangig darum, die Aufgabe für dein Unternehmen rechtzeitig fertig zu stellen.

Stress am Arbeitsplatz - 9 Tipps für Stressabbau

6. Entspannungsübungen durchführen

Die einfachste Art, sich direkt am Arbeitsplatz zu entspannen, gelingt durch verschiedene Atemübungen. Sie sind schnell und effektiv und sorgen dafür, dass deine Kopflastigkeit gut ausgeglichen wird. Vor allem bei Zeitdruck solltest du dir einen Moment der Entspannung gönnen, um deine Konzentration und somit deine Effektivität bei der Arbeit zu steigern und dadurch im Endeffekt Zeit zu sparen. Am wirkungsvollsten sind diese Übungen, wenn du sie wirklich zielgerichtet und bewusst durchführst. Weißt du schon, was die 10 einfachsten Entspannungsübungen fürs Büro sind?

7. Herausforderung annehmen

Viele Menschen werden erst unter einem gewissen Leistungsdruck produktiv, Andere erledigen ihre Aufgaben lieber schon einige Tage vor dem eigentlichen Abgabetermin. Doch egal welcher Organisationstyp du bist, eine herausfordernde Aufgabe kann dich schon mal an deine Grenzen bringen und so deine persönliche Entwicklung fördern. Natürlich sollte der damit verbundene Mehraufwand deine täglichen Tasks trotzdem nicht beeinflussen – Und genau hier entsteht der Leistungsdruck. Dem kannst du normalerweise durch eine erhöhte Organisation und dadurch gesteigerter Konzentration entgegenwirken. Richtiger Stress entsteht erst, wenn du das Gefühl bekommst, die geforderte Aufgabe gar nicht erledigen zu können, was du dann nicht zugeben willst. Anstatt dich aber selber fertig zu machen, solltest du lieber das Gespräch mit deiner Chefin suchen oder Kollegen um Hilfe bitten – Tipps von außen helfen oftmals eine Denkblockade zu überwinden! 

8. Mittagspause nutzen

Wenn du das Gefühl bekommst, dass du dir gerade eigentlich keine Pause leisten kannst - Genau dann solltest du dir trotzdem eine nehmen! Multitasking im Sinne von essen und gleichzeitig arbeiten, sorgt nur für eine geteilte Aufmerksamkeit und so zu einer geringeren Konzentration. Nimm dir also für das Mittagessen, auch wenn sie verkürzt ist, eine Pause. Sie sorgt dafür, dass du kurz aus dem Leistungsfluss ausbrichst, Energie generierst und danach wieder mit einem klaren Kopf an die Arbeit gehen kannst. Viele nutzen die Mittagspause auch für eine Rauchpause um dem Stress zu entgehen. Erkundige dich aber immer vorher ob Rauchen am Arbeitsplatz erlaubt ist.

9. „Nein“ sagen

Niemand kann hunderte von Aufgaben gleichzeitig übernehmen, auch wenn du das manchmal möchtest. Deshalb ist es wichtig, sich selbst und die eigenen Kapazitäten, einschätzen zu lernen. Wenn man dies gemeistert hat, kommt der schwierigere Schritt: „Nein“ sagen zur Chefin. Natürlich ist das vor allem anfangs nicht ganz leicht, aber wenn du zu viele Aufgaben annimmst und dann die Hälfte nicht erledigst, wirft das ein schlechtes Licht auf dich. Also nimm lieber nur die Aufgaben an, die du auch wirklich erledigen kannst – Das wird deine Chefin zu schätzen wissen. Und falls du mit deinem Job noch immer unzufrieden bist, ist ein Jobwechsel vielleicht eine Überlegung wert!

10. Freizeit gestalten

Nach einer stressigen Arbeitswoche willst du nur noch Daheim auf der Couch lümmeln und dich entspannen? Das ist völlig okay, aber du solltest dir trotzdem ein paar andere Aktivitäten einplanen. Mit Sport beispielsweise lassen sich eine Menge Stresshormone abbauen, sodass du am Montag wieder frisch und entspannt in die Woche starten kannst!

Fazit

Eine gute Organisation und Koordination deiner Aufgaben, kann dir so manchen Stress wegnehmen. Wenn du dir selbst Prioritäten setzt und auch mal um Hilfe bittest, wird dein Arbeitsalltag wesentlich angenehmer. Und ein paar Pausen zwischendurch lassen die Welt auch ganz anders aussehen!

Xheva (ausgesprochen Tschewa you're welcome) hat ihr Kommunikationswirtschaftsstudium in der Tasche und ist Content Marketing & Communications Managerin bei hokify. In dieser Rolle beschäftigt sie sich hauptsächlich mit den Themen Lehre, Ausbildung und Bewerbung. Damit Kandidat:innen bei der Jobsuche nicht so sehr verzweifeln wie sie, hat sie alle Tipps und Insiderinfos, die sie auch gerne am Anfang gehabt hätte.

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