Du hast endlich die perfekte Ausbildung für dich gefunden und schon stehst vor der nächsten Hürde: die richtige Bewerbung schreiben! Wie schreibst du eine Bewerbung für die Ausbildung und welche Bewerbungsunterlagen sind überhaupt relevant für eine Ausbildung? Wir beantworten dir alle Fragen, die du zur Ausbildungsbewerbung hast und geben dir 5 Tipps, damit deine Bewerbung ein voller Erfolg wird!
1. Die richtigen Bewerbungsunterlagen
So wie bei der Bewerbung für einen Job, ist es auch für die Ausbildung wichtig, dass du alle relevanten Dokumente, die für deinen Ausbilder oder deine Berufsschule wichtig sind, rechtzeitig und vollständig abschickst. Die genauen Bewerbungsunterlagen, die von dir verlangt werden, können variieren. Am besten richtest du dich nach der Stellenanzeige, da steht meistens genau, welche Dokumente erwünscht sind. Grundsätzlich kannst du aber davon ausgehen, dass ein Lebenslauf, deine Zeugnisse und manchmal ein Motivationsschreiben Teil deiner Bewerbungsunterlagen sind.
#hokifyexpertentipp: Vollständigkeit und Übersichtlichkeit sind die wichtigsten Faktoren für gute Bewerbungsunterlagen. Überprüfe nochmal ob dein Lebenslauf übersichtlich ist: Er sollte nicht länger als eine Seite sein und sollte all deine Kontaktdaten und Ausbildungsdaten richtig darstellen. Personalverantwortliche und Ausbilder kennen dich nicht persönlich, daher müssen sie anhand deines Lebenslaufes sofort alle wichtigen Infos erkennen können: Wer du bist, Wie sie dich kontaktieren können und was deine Qualifikationen sind. Wenn dein Lebenslauf all diese Fragen klar beantwortet, ist er gelungen!
2. Knackiges und präzises Motivationsschreiben
Ein Motivationsschreiben ist vielen Betrieben noch immer wichtig. Bei einer Ausbildung ist es aber verständlich, dass du noch nicht viel Berufserfahrung hast, daher wird der Fokus mehr auf deine Motivation, Interesse und Qualifikationen gelegt. Dein Interesse und die Motivation für den Ausbildungsberuf bzw. für den Betrieb sind ausschlaggebend. Dein Anschreiben sollte nicht länger als eine Seite sein und eine gute Gliederung haben. Du kannst z.B. mit deinem Interesse für den Ausbildungsberuf starten, dann darauf eingehen wieso genau das Unternehmen so ansprechend für dich ist und am Ende nochmal auf deine Stärken und Motivation für den Beruf eingehen.
#hokifyexpertentipp: Ein gutes Motivationsschreiben zu verfassen, fällt vielen nicht leicht. Immer mehr Unternehmen verlangen daher auch kein Motivationsschreiben mehr - auf hokify kannst du dich ganz einfach ohne Motivationsschreiben für deine Ausbildung bewerben! Brauchst du trotzdem eines, kannst du dir Inspiration holen, indem du beispielsweise Künstliche Intelligenz für deine Bewerbung nutzt.
3. Stellenanzeige richtig deuten
Die Stellenanzeige kann dir viel über das Unternehmen sagen und deutet auf die Anforderungen und Erwartungen an dich hin. Schau dir die genauen Voraussetzungen, Soft Skills und Aufgaben, die in der Stellenanzeige erwähnt werden, an und baue diese in deine Bewerbungsunterlagen ein. Wenn z.B. in der Stellenanzeige steht, dass “Deutsch und Englisch deine Lieblingsfächer sind”, kannst du Sprachzertifikate vorzeigen oder in deinem Motivationsschreiben nochmal erwähnen und näher darauf eingehen, wieso sie deine Lieblingsfächer sind.
#hokifyexpertentipp: Du kannst die Stellenanzeige wie einen kleinen Wegweiser, der dich in die richtige Richtung lenkt, sehen. Lies dir die Stellenanzeige mehrmals durch, achte darauf, was besonders betont oder hervorgehoben wird und lass diese Punkte in deine Bewerbung hineinfließen.
4. Dir unbekannte Unternehmen
Bei der Bewerbung ist es oft so, dass man sich erst zu Unternehmen und Ausbildungsbetrieben, die man kennt hingezogen fühlt - oft sind das bekannte Marken, die jeder kennt. Sich für diese Unternehmen zu bewerben, ist keine schlechte Idee und solltest du natürlich auch machen, vernachlässige dabei aber nicht kleinere Unternehmen oder Unternehmen, die dir im ersten Augenblick nicht bekannt vorkommen. Denn die Konkurrenz ist bei sehr bekannten Unternehmen meist größer, die Ausbildungsplätze aber nicht. Auch bieten kleine und mittlere Unternehmen oft mehr Möglichkeiten, früh Verantwortung zu übernehmen und eine familiäre Atmosphäre. Erkundige dich daher auch über andere Unternehmen, die du vielleicht noch nicht kennst und bewirb dich auch für diese. Oft hast du da bessere Chancen, weil der Konkurrenzdruck nicht so hoch ist!
#hokifyexpertentipp: Wenn du nicht allzu viele Unternehmen oder Betriebe kennst, die deine Ausbildung anbieten, kannst du einfach bei hokify nach Ausbildungen in deiner gewünschten Branche suchen und dich durch die unterschiedlichen Unternehmen durchklicken. Oft haben die Unternehmen auch kleine Unternehmensbeschreibungen, sodass du einen besseren Eindruck über sie bekommst.
5. Feedback
Vier Augen sehen mehr als zwei und eine zweite, dritte oder vierte Meinung zu deiner Bewerbung schadet nie. Bitte deine Familie, Freunde und Lehrerinnen kurz über deine Bewerbung zu sehen und hole dir unterschiedliche Meinungen und Feedback. Oft bemerken sie Dinge, die dir nicht auffallen oder haben eigene Tipps wie du die passende Ausbildung findest!
#hokifyexpertentipp: Deine Familie und Bekannte sollten beim Lesen deiner Ausbildungsbewerbung darauf achten, ob du eine Bewerbung auch verständlich und übersichtlich für jemanden ist, der dich noch nicht kennt. Würden sie als Ausbilder eine klare Vorstellung von dir rein aus deinen Ausbildungsunterlagen bekommen?
Fazit
Für die perfekte Ausbildungsbewerbung ist es wichtig, dass du dich nicht bei der Unternehmensauswahl begrenzt - gib auch Unternehmen, die du erst nicht kennst eine Chance! Wenn du die passende Stelle gefunden hast, ist es wichtig, dass du die Stellenanzeige gut liest und deine Bewerbungsunterlagen sorgfältig und übersichtlich hältst!