Tipps gegen die Inflation: so erhöhst du dein Einkommen!

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Aktualisiert: 01.06.2023 Lesedauer: ca 4min

Mann wirft Geld in die Luft

Die wirtschaftliche Lage ist bekannt: Die Inflation steigt rasant an, der Alltag wird immer teurer und du fragst dich, was du tun kannst, damit du mehr Geld zur Verfügung hast? Dafür gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten: dein Einkommen erhöhen oder deine Ausgaben verringern, also sparen. Hier kommen Spartipps, Ideen für Nebenjobs und andere Möglichkeiten, um trotz steigender Preise mehr Geld zu bekommen.

#hokifyexpertentipp: Wenn du wissen möchtest, was der Grund für die derzeitige Situation ist und warum alles immer teurer wird, gibt es hier die Zusammenfassung zu Russland, Ukraine und der Inflation.

Gehalt verhandeln

Der “einfachste” Weg, dein Geld zu vermehren, ist mehr aus dem herauszuholen, was du sowieso schon tust: arbeiten. Oft gibt es zwar durch die Tarif- bzw. Kollektivverträge jährliche Erhöhungen, diese sind jedoch allgemeine Anpassungen und spiegeln nicht deine Leistungen wider. Nach einem höheren Gehalt zu fragen kostet dich nichts und ist in der Arbeitswelt ganz normal. Solange du dich gut auf die Gehaltsverhandlung vorbereitest und dir passende Argumente zurecht legst, wird dir deine Vorgesetzte auch zuhören. Und selbst wenn gerade keine Erhöhung möglich ist, gibt es vielleicht eine Alternative: zusätzliche Urlaubstage oder eine Jahreskarte für die öffentlichen Transportmittel können auch eine Kompensation für gute Arbeit sein. 

Überlege dir auch immer schon im Vorhinein wie viel mehr Gehalt du erhalten willst. Mit dem Brutto-Netto-Rechner kannst du dir ganz einfach berechnen, wie viel netto vom brutto dir am Monatsende übrig bleibt:

Brutto-Netto-Rechner

Nebenjob

Wenn du die Kapazitäten dazu hast, bietet es sich auch an, einen Minijob oder anderen Nebenjob anzunehmen. Ob beim Lieferdienst, als Hundesitterin oder als Barkeeper am Abend: Nebenjobs können gutes Geld bringen. Geringfügige Jobs können auch eine gute Möglichkeit sein, Erfahrung in einem anderen Bereich zu sammeln oder sich neben der Ausbildung etwas dazuzuverdienen. Mit hokify kannst du dich schnell und unkompliziert für einen Nebenjob in deiner Nähe bewerben - besonders Fachkräfte sind derzeit händeringend gesucht!

#hokifyexpertentipp: Bleib bei seriösen Jobangeboten! Jobs, die dir verdächtig hohes Gehalt anbieten oder “Unternehmer”, die dir versichern, dass du in einem Monat 10.000€ aus dem Nichts verdienen kannst, sind meistens Scams oder Betrugsmaschen. 

Mit dem Hobby selbstständig machen

Ähnlich zum “normalen” Nebenjob kannst du dich auch mit einem deiner Talente selbstständig machen. Egal ob du Fotos auf Stockportalen verkaufst, Produkte testest, Online-Umfragen ausfüllst, Apps programmierst, Selbstgemachtes auf Etsy verkaufst, auf Twitch dein Gaming streamst oder etwas unterrichtest, mit einem “freien Nebenjob” kannst du dir die Zeit selbst einteilen. Der Nachteil: es kann manchmal etwas dauern, bevor du tatsächlich etwas einnimmst und du musst dich auch selbst darum kümmern, deine Einnahmen zu versteuern. 

Verkauf deine Sachen

Wenn du schnell Cash brauchst, ist diese Option vermutlich die Beste: verkaufe das, was du nicht mehr brauchst. Egal ob nicht getragene Kleidung, unnötigen Hausrat oder Möbel, die dir eigentlich nur im Weg herumstehen, die meisten Dinge lassen sich easy über Verkaufsplattformen wie Willhaben oder eBay zu Geld machen. Alternativ kannst du natürlich auch versuchen, möglichst viel auf einmal auf einem Flohmarkt loszuwerden oder in deinem Bekanntenkreis fragen, ob jemand deinen überflüssigen Dingen ein zweites Zuhause geben möchte.  

Geld investieren

Falls du ein bisschen Geld übrig hast, kannst du in Aktien, Anleihen oder ETF’s investieren, um daraus mehr zu machen. Je nachdem, wie langfristig du anlegen möchtest und wie risikobereit du bist, eignen sich die einen oder anderen Investitionsformen besser. Wichtig ist allerdings, dass du dich vorab informierst und dir Gedanken über deine finanzielle Situation und deine Ziele machst. Transaktionen an der Börse sind nämlich immer auch mit einem gewissen Risiko verbunden und können auch zu hohen Verlusten führen. 

#hokifyexpertentipp: Bevor du an der Börse investierst, solltest du dich auch mit finanziellen und wirtschaftlichen Themen wie Konjunktur, Rezession und deren Auswirkungen auseinandersetzen.

Sparen

Klingt offensichtlich, ist aber manchmal gar nicht so einfach. Sparen kann viele verschiedene Formen annehmen - ob du bei deinen Fixkosten sparst, deinen Konsum einschränkst oder unnötige Geldfresser ausradierst, bleibt dabei dir überlassen. Wichtig ist allerdings, sich im ersten Schritt einmal einen Überblick zu verschaffen: Wofür gibst du eigentlich Geld aus? Welche Ausgaben sind dir vielleicht gar nicht so bewusst, weil sie automatisch von deinem Konto abgezogen werden? Was sind Gewohnheiten, die dich viel Geld kosten? Um das herauszufinden, ist es am besten, über einen längeren Zeitraum, zum Beispiel einen Monat, mitzuschreiben, wofür du wie viel Geld ausgibst. Vom Kaugummi im Supermarkt über Shopping bis hin zu Miete und Lebenskosten sollte jeder Euro, den du ausgibst in dieser Aufstellung zu finden sein. So bekommst du einen klaren Blick für deine Ausgaben und kannst herausfinden, wo du am meisten sparen kannst. 

#hokfiyerklärt: Fixkosten sind die Kosten, die jeden Monat gleich bleiben: Miete, Internet, Wasser, Strom, Gas, Betriebskosten, Versicherungen, Parkplatzgebühren, Monatskarten für öffentliche Verkehrsmittel, Streaming-Abos, Mitgliedschaften in Clubs, Vereinen oder Ähnlichem etc. Variable Kosten sind dagegen die Kosten, die jeden Monat anders sind, beispielsweise Kosten für Lebensmittel und Verpflegung, Transport, Freizeit und mehr. 

Fixkosten senken

Auch wenn es während der derzeitigen Lage schwierig ist, kannst du versuchen deine Fixkosten zu senken. Das gelingt am besten durch einen Anbieterwechsel. Gibt es einen Strom- oder Gasanbieter, der dir bessere Konditionen anbietet, als dein derzeitiger? Zusätzlich kannst du auch deine Abos durchgehen und dir überlegen, welche davon du wirklich brauchst. Nutzt du die Fitnessstudio-Mitgliedschaft, den vierten Streamingdienst oder die monatliche Beauty-Box wirklich? Worauf kannst du vielleicht verzichten? Auch den Wasser-, Gas- und Stromverbrauch zu senken (z.B. durch weniger Heizen, sparsamen Wasserverbrauch oder dem Abdrehen von elektronischen Geräten, wenn sie nicht gebraucht werden) hilft, die Fixkosten zu minimieren. 

Unnötige Ausgaben minimieren

Was du bereits mit deinen Fixkosten gemacht hast, kannst du auch mit deinen variablen Kosten machen: deine Ausgaben durchgehen und herausfinden, wo du sparen kannst. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass du unbedingt auf alles verzichten musst. Oft reicht es schon, manche Services seltener in Anspruch zu nehmen, Dinge zu ersetzen oder weniger von etwas zu kaufen. 

Mit diesen 5 Hacks kannst du ganz einfach Geld sparen: 

  • Zuhause zu kochen ist billiger, als auswärts zu essen. 

  • Mit dem Rad zu fahren, kostet dich keinen Sprit.  

  • Im Supermarkt Preise vergleichen dauert nicht lange, kann aber viel bringen. 

  • Bevor du teure Dinge kaufst, sieh nach, ob du sie dir von jemandem ausborgen oder gebraucht bzw. refurbished kaufen kannst. 

  • Dinge nutzen, bis sie kaputt sind und Lebensmittel ganz aufbrauchen bringt nicht nur deinem Portemonnaie, sondern auch der Umwelt etwas. 

Fazit

Auch wenn die steigenden Preise es uns derzeit nicht leichter machen, gibt es einige Möglichkeiten, zu mehr Geld zu kommen. Ob du deine Einnahmen erhöhst, deine Ausgaben minimierst oder dich für eine Mischung daraus entscheidest, bleibt dabei dir überlassen.

Julia ist gut darin, die Schwerkraft auszutricksen und schlecht darin, den Weg ohne Google Maps zu finden. Ihre Leidenschaft für Sprache und hat sie über die Tourismusindustrie zur Kommunikationsbranche geführt, wo sie ein Masterstudium in Digital Marketing und Kommunikation absolviert hat. In den hokify Karriere-Tipps versorgt sie dich regelmäßig mit den wichtigsten Tipps, Tricks und Infos rund um den Arbeitsalltag (inklusive dessen rechtlichen Regelungen) und den Arbeitsmarkt, damit du hoffentlich informierter in dein Berufsleben startest, als sie es anfangs war.

Ausschließlich zum Zweck der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung von männlichen und weiblichen Sprachformen verzichtet.

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