80 Prozent einer aktuellen Umfrage haben eine gute Work-Life-Balance, Homeoffice und Flexibilität spielen dabei eine wichtige Rolle.
Acht von zehn Befragten haben eine gute Work-Life-Balance, die von Homeoffice und flexiblen Arbeitszeiten positiv beeinflusst wird. Für ein Drittel ist das jedoch keine Option, wie eine aktuelle Umfrage der Job-Plattform hokify unter 1.100 Teilnehmenden zeigt.
Work-Life-Balance so gut wie noch nie
35 Prozent der Befragten haben eine sehr gute Work-Life-Balance, für weitere 45 Prozent ist die Balance zwischen Arbeit und Freizeit gut. Im Gegensatz dazu haben nur 14 Prozent aller Befragten eine schlechte Work-Life-Balance, für sechs Prozent ist sie sogar sehr schlecht.
“Die Einstellung zu Arbeit hat sich in den letzten Jahren verändert: Statt das eigene Leben um die Arbeit herum zu planen, wird die Arbeit in das Leben integriert. Bei immer mehr offenen Stellen zwingt dieser Wertewandel Arbeitgeber dazu, sich mehr auf die Wünsche der Arbeitnehmer:innen einzustellen.” kommentiert Karl Edlbauer, Co-Founder und Geschäftsführer von hokify.
Positiver Einfluss: Homeoffice & Flexible Arbeitszeiten
Bei genauerer Betrachtung der Ergebnisse zeigt sich, dass 78 Prozent derer, die eine sehr gute Work-Life-Balance haben, eine freie Einteilung der Arbeitszeit möglich ist und 57 Prozent dieser Gruppe eine Homeoffice-Möglichkeit haben. Der Großteil derer, die keine gute Work-Life-Balance haben, haben hingegen keine Möglichkeit zum Homeoffice (80 Prozent) und keine flexible Arbeitszeiten (60 Prozent).
“Die Umfrageergebnisse zeigen klar, dass die Möglichkeit, zeitlich und örtlich unabhängig zu arbeiten, sich positiv auf die Work-Life-Balance auswirkt. Dieser Benefit muss bei der Ausschreibung von offenen Stellen klar kommuniziert werden - die Hälfte der Befragten würden sich nur auf Jobs bewerben, die einen flexiblen Arbeitsalltag ermöglichen.” zeigt Edlbauer weiter auf.
Work-Life-Balance ohne Homeoffice
Was in der Debatte rund um Homeoffice und Work-Life-Balance oft vergessen wird: Während ein knappes Drittel der Befragten regelmäßig im Homeoffice arbeitet, ist für ein weiteres Drittel der Befragten Homeoffice aufgrund ihres Jobs einfach nicht möglich. Ebenso können sich 23 Prozent ihre Arbeitszeit aufgrund ihrer Tätigkeit nicht frei einteilen.
“Sind flexible Arbeitszeiten und Homeoffice keine Option, müssen andere Maßnahmen gesetzt werden, um den Arbeitsalltag zu erleichtern. Kinderbetreuung, kostenlose Verpflegung und Wohnmöglichkeiten in der Nähe des Arbeitsplatzes sind beispielsweise Maßnahmen für eine bessere Work-Life-Balance. Auch Flexibilität, soweit sie eben möglich ist, beispielsweise durch Rücksichtnahme auf Bedürfnisse bei der Dienstplanerstellung, ist ein wichtiger Punkt.” schließt Edlbauer von hokify.