Hohe Jobwechselbereitschaft und Fachkräftemangel beherrschen den Arbeitsmarkt 2023

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Aktualisiert: 12.10.2023 Lesedauer: ca 2min

Pressemeldung hokify: Hohe Wechselbereitschaft und Fachkräftemangel

Das neue Recruiting-Jahr bringt hohen Personalbedarf, doch auch hohe Jobwechselbereitschaft auf Arbeitnehmerseite, wie eine aktuelle Umfrage der Job-Plattform hokify ergibt. 

Eine aktuelle Befragung von 35 Personaler:innen der Job-Plattform hokify zeigt, dass heimische Unternehmen dieses Jahr mehr Mitarbeiter:innen einstellen wollen, als noch 2022. Dem gegenüber stehen wechselbereite Arbeitnehmer:innen: Mehr als zwei Drittel wollen dieses Jahr den Job wechseln, wie eine weitere Online-Umfrage unter 1.000 Teilnehmenden von Dezember 2022 der Job-Plattform hokify ergibt. 

Zwei von Drei wollen neuen Job finden

Unter heimischen Arbeitnehmer:innen herrscht Aufbruchstimmung: 40 Prozent der Befragten sind mit ihrer derzeitigen Situation am Arbeitsmarkt unzufrieden und wollen etwas daran ändern. Über 70 Prozent wollen deshalb 2023 den Job wechseln. Die Gründe dafür sind vielseitig: 22 Prozent sind auf der Suche nach einem sicheren Arbeitsplatz, weitere 21 Prozent wollen ein höheres Gehalt und an dritter Stelle steht der Wunsch nach einer besseren Work-Life-Balance (13 Prozent). "Generell beobachten wir zum Jahreswechsel eine höhere Jobwecheselbereitschaft. Man lässt das vergangene Jahr Revue passieren und setzt sich Neujahrsvorsätze, oft sind das eben auch Berufliche." ergänzt Karl Edlbauer, Mitgründer und Geschäftsführer von hokify. 

Faktoren für den Jobwechsel

Hier zeigt sich ein Unterschied zwischen den Generationen: Legen Unter-35-Jährige vor allem Wert auf ein besseres Gehalt und eine gute Work-Life-Balance, ist für Über-35-Jährige vor allem der sichere Arbeitsplatz das Hauptkriterium für einen Jobwechsel. Je nach Karriereabschnitt rücken somit andere Faktoren in den Fokus.

Die Herausforderung: Immer weniger Bewerbungen

In österreichischen Personalabteilungen rechnen heuer knapp zwei Drittel der befragten Recruiter:innen mit einem höheren Personalbedarf als noch im Vorjahr, wie eine hokify Umfrage unter heimischen Personaler:innen ergibt. Trotz zurückhaltender Prognosen für Wirtschaftswachstum und Konjunktur sorgen die vielen Pensionierungen, der Fachkräftemangel und die hohe Wechselbereitschaft für hohen Personalbedarf bei Unternehmen.

Als wesentliche Recruiting-Herausforderungen im neuen Jahr sehen Personaler:innen vor allem die niedrige Anzahl (75 Prozent) und schlechte Qualität (63 Prozent) von Bewerbungen sowie den Fachkräftemangel (ebenfalls 63 Prozent). Außerdem müssen sich Unternehmen auf hohe Wechselbereitschaft der Mitarbeiter:innen und ein sich schnell veränderndes Arbeitsumfeld einstellen.

Recruiting Herausforderungen 2023

 

Vereinfachter Bewerbungsprozess

Um auch dieses Jahr gegen Fachkräfte- und Personalmangel gerüstet zu sein, wollen Unternehmen vor allem auf Social Media Recruiting und Employer Branding setzen. Am Ende scheitert es jedoch oft am Bewerbungsprozess, weiß Karl Edlbauer von hokify: “Unternehmen müssen vor allem die Bewerbung so einfach wie möglich gestalten. Klare Stelleninserate, die Einblick in die Arbeitsstelle und Unternehmen geben und ein unkomplizierter Bewerbungsprozess sind notwendig, damit Kandidat:innen die Bewerbung auch abschließen. Nur so können offene Stellen erfolgreich besetzt werden.” Jedenfalls bietet der hohe Personalbedarf in heimischen Unternehmen eine gute Chance für alle Wechselbereiten, dieses Jahr einen neuen Job zu finden. 

Julia ist gut darin, die Schwerkraft auszutricksen und schlecht darin, den Weg ohne Google Maps zu finden. Ihre Leidenschaft für Sprache und hat sie über die Tourismusindustrie zur Kommunikationsbranche geführt, wo sie ein Masterstudium in Digital Marketing und Kommunikation absolviert hat. In den hokify Karriere-Tipps versorgt sie dich regelmäßig mit den wichtigsten Tipps, Tricks und Infos rund um den Arbeitsalltag (inklusive dessen rechtlichen Regelungen) und den Arbeitsmarkt, damit du hoffentlich informierter in dein Berufsleben startest, als sie es anfangs war.

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