Ohne Employer Branding kein funktionierendes Recruiting

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Aktualisiert: 12.10.2023 Lesedauer: ca 2min

Cover PI hokify: Ohne Employer Branding kein funktionierendes Recruiting

Heimische Personalabteilungen setzen auf Employer Branding. Am Arbeitnehmermarkt können sich qualifizierte Kandidat:innen offene Stellen aussuchen. Arbeitgeberimage ist für viele Bewerber:innen ein Auswahlkriterium.

Die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage der Job-Plattform hokify unter 60 Personalverantwortlichen und 1.000 Jobsuchenden zeigen den hohen Stellenwert von Employer Branding für erfolgreiches Recruiting: 9 von 10 befragten Recruiter:innen schätzen Employer Branding, also die gezielte Kommunikation und Pflege des eigenen Arbeitgeberimages, als sehr wichtig für den Recruiting Erfolg ihres Unternehmens ein. Auf Seite der Kandidat:innen wiederum achten zwei Drittel besonders auf das Arbeitgeberimage eines Unternehmens, bevor sie sich für oder gegen eine Bewerbung entscheiden.

Employer Branding: Mehr als nur ein Buzzword

Mehr als die Hälfte der Personaler:innen gab an, dass durch Employer Branding Maßnahmen nachweislich Mitarbeiter:innen gewonnen werden konnten. Präsentiert werden dabei vor allem Team, Unternehmenswerte und Unternehmenskultur, um Kandidat:innen zu überzeugen. Genau darauf achten Jobsuchende: Team & Arbeitsatmosphäre (66 %), gute Bezahlung (60 %) und soziale Verantwortung des Arbeitgebers (37 %) sind die meistgenannten Faktoren, die für Kandidat:innen einen guten Arbeitgeber ausmachen. Trotzdem geben mehr als 60 Prozent der befragten Recruiter:innen an, zu wenige Ressourcen für Employer Branding zur Verfügung zu haben. “Sieben von Zehn Kandidat:innen suchen vor der Bewerbung auf Social Media nach Informationen zum Unternehmen. Genau hier können Employer Branding Maßnahmen ansetzen. Unternehmensinformationen und authentische Eindrücke aus dem Arbeitsalltag stoßen über Social Media auf offene Ohren, hier zahlen sich Investitionen aus.” weiß Karl Edlbauer, Co-Founder und Geschäftsführer von hokify.

Haben Sie schon einmal nachweislich Mitarbeiter:innen aufgrund von Employer Branding Maßnahmen eingestellt?

Weniger Gehalt wird teilweise für gute Arbeitsatmosphäre akzeptiert

Gehalt ist für viele Kandidat:innen immer noch der wichtigste Entscheidungsfaktor und für ein Viertel der Befragten auch nicht durch andere Benefits ersetzbar, wenn es um einen neuen Job geht. Trotzdem sind 32 Prozent der befragten Kandidat:innen bereit, für mehr Freizeit auf einen Teil des Gehalts zu verzichten. Für 39 Prozent der Befragten wäre auch eine gute Team- und Arbeitsatmosphäre ein Grund, ein niedrigeres Gehalt zu akzeptieren. Wie wichtig eine gute Arbeitsatmosphäre für den Unternehmenserfolg ist, kann gar nicht oft genug betont werden, erklärt Karl Edlbauer von hokify: “Die Arbeitsatmosphäre hat nicht nur Auswirkungen auf das Recruiting, sondern auch langfristige Folgen auf die Mitarbeiter:innenbindung und insgesamt auf die Produktivität von Unternehmen. Positive Beispiele aus dem Unternehmen muss man daher nach außen tragen.” Mitarbeiter:innen einen guten und langfristigen Arbeitsplatz bieten zu können, ist damit die beste Personalmarketingmaßnahme, die man umsetzen kann.

Für welche Faktoren wärst du bereit, ein niedrigeres Gehalt zu akzeptieren?


Julia ist gut darin, die Schwerkraft auszutricksen und schlecht darin, den Weg ohne Google Maps zu finden. Ihre Leidenschaft für Sprache und hat sie über die Tourismusindustrie zur Kommunikationsbranche geführt, wo sie ein Masterstudium in Digital Marketing und Kommunikation absolviert hat. In den hokify Karriere-Tipps versorgt sie dich regelmäßig mit den wichtigsten Tipps, Tricks und Infos rund um den Arbeitsalltag (inklusive dessen rechtlichen Regelungen) und den Arbeitsmarkt, damit du hoffentlich informierter in dein Berufsleben startest, als sie es anfangs war.

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