Videos im Recruiting: TikTok und Co. zur Ansprache von jungen Zielgruppen

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Aktualisiert: 28.05.2024 Lesedauer: ca 3min

Junge Frau sieht sich Rcruiting Video am Handy an

In der sich stetig verändernden Welt des Recruitings suchen Unternehmen und Personalverantwortliche laufend nach effektiven Wegen, um qualifizierte Kandidat:innen anzuziehen. Videos haben sich als besonders wirkungsvolles Medium erwiesen, um insbesondere junge Talente zu erreichen. Dabei spielen sowohl die Inhalte und die Machart des Videos, als auch der genutzte Kanal eine entscheidende Rolle für den Erfolg von Videos im Recruiting und Employer Branding. 

Vorteile von Videos 

Videos fangen die Aufmerksamkeit schneller und halten sie länger als textbasierte Inhalte. Dies liegt vor allem an der audiovisuellen Natur von Videos, die komplexe Informationen unterhaltsam und verständlich vermitteln kann. Zusätzlich können Nutzer:innen durch Videos schneller eine emotionale Bindung zu den Inhalten aufbauen und bekommen tiefere Einblicke in Themen, als es bei reinen Textformaten oder Fotos der Fall ist. Videos werden zusätzlich oft als authentischer wahrgenommen, als Fotos oder Text. Außerdem sind sie auf vielen Plattformen durch Untertitel und Videogeschwindigkeit individuell an die Bedürfnisse der Zuseher:innen anpassbar. 

Für welche Zielgruppen sind Videos besonders geeignet?

Videos sind besonders bei der Ansprache junger Zielgruppen, wie Millennials, Generation Z und Gen Alpha, erfolgreich. Diese Generationen sind mit digitalen Medien aufgewachsen und an die schnelle Kommunikation gewöhnt, die Videos bieten. Videos können emotionale Verbindungen herstellen und Markenpersönlichkeiten auf eine Weise darstellen, die für jüngere Nutzer:innen authentisch und ansprechend ist. 

Wie können Videos im Recruiting erfolgreich eingesetzt werden?

Geht es darum, Informationen besonders für jüngere Zielgruppen interessant aufzubereiten, können Videos eine attraktive Ergänzung oder sogar eine Alternative zu klassischen “About Us” Seiten und Artikeln sein. Hier kommen 5 Ideen für kurze Videos zur Unternehmensvorstellung: 

  1. Unternehmenskultur vorstellen: Ein Recruiting-Video kann Einblicke in die Arbeitsumgebung und die Unternehmenskultur geben. Dies hilft Kandidat:innen zu entscheiden, ob sie sich mit den Werten und der Atmosphäre des Unternehmens identifizieren können.

  2. Stellenbeschreibungen veranschaulichen: Statt trockener Stellenanzeigen können Videos verwendet werden, um die Rolle lebendig und ansprechend zu beschreiben. 

  3. Erfahrungsberichte von Mitarbeiter:innen: Videos von aktuellen Mitarbeiter:innen, die über ihre Erfahrungen sprechen, können potenzielle Bewerber:innen inspirieren und motivieren. Wichtig dabei: Um zu vermeiden, dass es künstlich wirkt, sollten die Szenen vorher zwar durchdacht, aber nicht fest vorgeschrieben werden. 

  4. Trends: Oft gibt es gewisse Sounds (Audiospuren, die über Videos gelegt werden), die auf verschiedenen Social Media Plattformen viral gehen. Diese Trends zu nutzen und auf das eigene Unternehmen umzulegen, ist eine einfache Möglichkeit, schnell Inhalte zu erstellen, die wiedererkannt und oft auch geteilt werden.

  5. Follow Me Around: Bei sogenannten “Follow Me Around” Videos, zeigen Mitarbeiter:innen, wie ihr Arbeitsalltag aussieht und laden die Zuseher:innen dazu ein, sie einen Tag lang virtuell zu begleiten. Besonders bei Jobs, die sich nicht im Büro abspielen, ist das eine großartige Möglichkeit, Einblicke in den Arbeitsalltag zu geben.

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Worauf muss man bei der Erstellung von Recruiting-Videos achten?

Die Qualität und Authentizität eines Recruiting-Videos spielen eine entscheidende Rolle. Dabei geht es nicht darum, dass die Videos aufwändig produziert werden müssen, sondern viel mehr um die Inhalte und darum, wie authentisch sie sind. Hier sind einige Punkte, die beachtet werden sollten:

  • Authentizität: Das Video sollte die tatsächliche Unternehmenskultur widerspiegeln und nicht übertrieben idealisiert sein. Außerdem sollten die Inhalte wirklich zum Unternehmen passen und ansprechend sein. 

  • Klarheit der Botschaft: Die Kernbotschaften des Videos sollten klar und deutlich sein, um Missverständnisse zu vermeiden. Auch eine Aufforderung zum Schluss (“Call to Action”) oder eine Frage an das Publikum können die Botschaft unterstützen.

  • Professionalität: Auch wenn das Video nicht hochprofessionell produziert sein muss, sollte die Qualität gut sein und gewisse formelle Punkte, z.B. das richtige Format (meistens Hochformat) berücksichtigt werden. Verpixelte oder unscharfe Videos sollten nicht verwendet werden, Untertitel sollten immer so platziert werden, dass sie nicht unter Bedienelementen (Buttons, Captions, Profilbildern) sind. 

  • Inklusivität: Stellen Sie sicher, dass das Video divers und einladend für alle potenziellen Bewerber:innen ist. Untertitel können beispielsweise automatisch  erstellt werden und tragen dazu bei, dass das Video zu jedem Zeitpunkt von allen Zielgruppen angesehen werden kann. 

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Welche Rolle spielt TikTok im Recruiting?

TikTok hat sich als leistungsstarke Plattform etabliert, auf der besonders Millennials und Gen Z, in Zukunft aber auch die Gen Alpha, gut zu erreichen sind. Die kurzen, kreativen Videos sind ideal, um Aufmerksamkeit in einem überfüllten digitalen Raum zu erregen. Unternehmen können TikTok nicht nur für klassisches Marketing, sondern auch für Employer Branding und Recruiting nutzen.

Als mobile Job-Plattform ist hokify Vorreiter im Bereich Social Media Recruiting und nutzt TikTok neben dem eigenen Channel auch für Social Media Kampagnen. Unsere Social Media Recruiting Experts stehen Ihnen gerne jederzeit für ein unverbindliches Kennenlernen zur Verfügung. 

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Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Einsatz von Videos im Recruiting eine effektive Maßnahme darstellt, um besonders junge Talente anzusprechen. Durch die Beachtung der genannten Aspekte können Sie sicherstellen, dass Ihre Videos nicht nur Aufmerksamkeit erregen, sondern auch die richtigen Botschaften vermitteln und so zum Erfolg Ihres Recruitings beitragen. 

Julia ist gut darin, die Schwerkraft auszutricksen und schlecht darin, den Weg ohne Google Maps zu finden. Ihre Leidenschaft für Sprache und hat sie über die Tourismusindustrie zur Kommunikationsbranche geführt, wo sie ein Masterstudium in Digital Marketing und Kommunikation absolviert hat. In den hokify Karriere-Tipps versorgt sie dich regelmäßig mit den wichtigsten Tipps, Tricks und Infos rund um den Arbeitsalltag (inklusive dessen rechtlichen Regelungen) und den Arbeitsmarkt, damit du hoffentlich informierter in dein Berufsleben startest, als sie es anfangs war.

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