Dezernent/Dezernentin (m/w/d) „Tiefen- und Rohstoffgeologie“

Landesamt für Bergbau Geologie und Rohstoffe Brandenburg

Inselstraße, 03046 Cottbus
Teilzeit
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Über den Job:

Wir suchen Sie im Rahmen einer Projektstelle


im Projektverbund Interreg-Transgeo


zum nächstmöglichen Zeitpunkt als


Dezernent/Dezernentin (m/w/d)


für das Dezernat 24 „Tiefen- und Rohstoffgeologie“


in der Abteilung 2 des Landesamtes für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR).


Die Stelle ist befristet bis 30. April 2026 zu besetzen. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 30 Stunden.


Im von der Europäischen Union geförderten Interreg Central Europe Projekt Transgeo arbeiten geowissenschaftliche Institutionen mehrerer EU-Länder an Nachnutzungskonzepten für ehemalige Kohlenwasserstoffbohrungen, insbesondere für Zwecke der geothermischen Energieerzeugung und Wärmspeicherung. Das Potenzial dieser Bohrungen wurde bisher aufgrund wirtschaftlicher Unwägbarkeiten und nichttechnischer Hindernisse weitgehend ungenutzt gelassen. Das übergeordnete Ziel von Transgeo ist es daher, einen Strukturwandel zu einer nachhaltigen Energieversorgung aus geothermischen Energiequellen in Mitteleuropa zu ermöglichen. Führender Projektpartner ist das Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ. In diesem Forschungsprojekt bieten wir eine Projektstelle für einen motivierten Absolventen/eine motivierte Absolventin an, der/die sich für Forschung an der Schnittstelle zur Anwendung begeistern kann.


WIR sind eine moderne, leistungsfähige obere Landesbehörde mitten im Generationswechsel. Das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR) übt als Fach- und Vollzugsbehörde die Aufsicht über sämtliche Betriebe des Steine- und Erdenbergbaus, des Bohrlochbergbaus, des Braunkohlenbergbaus und des Sanierungsbergbaus in den Ländern Brandenburg und Berlin aus. Für das Land Brandenburg fungiert das LBGR ebenso als Staatlicher Geologischer Dienst (SGD), sowie als Sonderordnungsbehörde zur Abwehr von Gefahren aus dem Bereich des Altbergbaus. Die Aufgaben des LBGR reichen von der Erfassung, Bewertung und Bereitstellung geologischer Daten über Zulassungen für das Aufsuchen, Gewinnen und Aufbereiten von Rohstoffen. Darüber hinaus ist das LBGR Teil der Energiewende und verantwortlich für Genehmigungen bzgl. des Baus von Elektroenergie- und Gasfernleitungen.


Diese Vorteile erwarten Sie beim LBGR


 flexible und familienfreundliche Arbeitszeiten


(kernzeitlose Arbeitszeitgestaltung zwischen 06:00 und 21:00 Uhr)


 Möglichkeit der mobilen Arbeit


 verantwortungsvolle Tätigkeiten, in einem engagierten und kompetenten Arbeitsumfeld


 wertschätzende Zusammenarbeit in aufgeschlossenen Teams


 Möglichkeit der fachlichen und persönlichen Entwicklung durch gezielte Fortbildungen


 moderne und technische Ausstattung am Arbeitsplatz


 30 Tage Urlaub und zusätzlich an Heiligabend und Silvester frei


 ein bezuschusstes Deutschlandticket Job, Vermögenswirksame Leistungen, eine betriebliche Altersvorsorge (VBL), Jahressonderzahlung


 Leben und Arbeiten in der grünen Universitätsstadt Cottbus als „Tor zum Spreewald“ mit allen Vorzügen einer großen Stadt, die attraktive Angebote in den Bereichen Bildung, Kultur und Freizeit bereithält


 sehr gute Erreichbarkeit auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln, ausreichend kostenlose Parkplätze vorhanden


Ihre Tätigkeit beim LBGR beinhaltet folgende Handlungsfelder und Verantwortlichkeiten


 Erarbeitung eines wissenschaftlichen Kriterienkataloges zur Auswahl und zur Bewertung von für geothermische Zwecke nutzbaren Altbohrungen


 Recherche, EDV-technische Erfassung und Kompilierung von heterogen vorliegenden analogen und digitalen Bohrungsdaten aus Archivunterlagen und technischen Dokumentationen im LBGR


 Zuarbeit für den Aufbau einer Bohrungsdatenbank und Einbindung vorhandener Informationen über Verbraucher und Wärmetransportinfrastruktur sowie Auswahl und wissenschaftliche Begründung von Bohrungen, die einer Nachnutzung zugeführt werden könnten


  • hauptsächlich für das Norddeutsche Becken mit Fokus auf das Land Brandenburg und

  • anteilig für das Süddeutsche Molassebecken

 Darstellung und Bewertung der geologischen Verhältnisse in Hinblick auf geothermische Gebirgsnutzung am Standort ausgewählter Bohrungen


 Lithologische Bestimmungen und Kernuntersuchungen an vorhandenem Bohrkernmaterial zur Untersetzung der Bohrungsauswahl


 Aufbereitung der geowissenschaftlichen Untersuchungsergebnisse zur Einarbeitung in am LBGR bestehende 3D-Landesmodelle


 Diskussion eines Risikomanagements reaktivierter Bohrungen (z.B. Undichtigkeiten, Materialermüdung)


 Arbeitsbeitrag zu den rechtlichen, sozialen, ökonomischen und politischen Rahmenbedingungen einer Bohrungsnachnutzung


 Formulierung von Vorschlägen für weiter notwendige wissenschaftliche, administrative und technische Arbeitsschritte, ggf. Vorschlag und Begründung für ein Pilotprojekt


 Abstimmung mit nationalen und internationalen Projektpartnern, insbesondere GFZ Potsdam, Realisierung von Dienstreisen und Teilnahme an Projektbesprechungen


 Publikation der Ergebnisse in wissenschaftlichen Zeitschriften und Präsentation auf nationalen und internationalen Konferenzen


Weitere Informationen finden Sie unter www.lbgr.brandenburg.de


Das bringen Sie idealerweise schon mit


Unabdingbar:


 abgeschlossene wissenschaftliche Hochschulbildung mit dem Grad Diplom/Master/Magister auf dem Fachgebiet der Geowissenschaften (z.B. Geologie, Geophysik, Geoökologie, Umweltwissenschaften) oder des Bergbaus (mit Schwerpunkt Tiefbohrtechnik, Fluidbergbau o.ä.)


 Deutsche Sprache in Wort und Schrift (ggf. B2-Sprachzertifikat)


Sonstige Anforderungen:


 Grundkenntnisse in der Auswertung von geologischen Erkundungsergebnissen, insbesondere von Tiefbohrungen, geophysikalischen Daten sowie von geologischen Kartenwerken


 Grundkenntnisse zum Abteufen tiefer Bohrungen, zu deren technischem Ausbau, sowie deren Verwahrung, Ertüchtigung und ggf. Rückbau


 Vertiefte Kenntnisse des geologisch-stratigraphischen, faziellen und strukturellen Baus des Norddeutschen Beckens, insbesondere Brandenburgs


 Gute EDV-Kenntnisse und Erfahrungen mit GIS-Software, insbesondere ArcGIS


 Erfahrung im Umgang mit der Software GeoDIN


 Gute Englischkenntnisse


 Führerschein Klasse B und Bereitschaft zum Führen eines Dienst-Kfz


Weitere wichtige Kompetenzen:


 Fähigkeit zur überzeugenden verbalen, visuellen und schriftlichen Darstellung der Arbeitsergebnisse


 Bereitschaft sich, wenn nicht alle oben genannten Anforderungen vorliegen, in neue Themen einzuarbeiten


 Ausgeprägtes Kooperationsverhalten und Teamfähigkeit für die Arbeit in einem interdisziplinären Umfeld


Was Sie noch wissen sollten


Arbeitsort: Cottbus


Eine zusätzliche intensive wissenschaftliche Betreuung erfolgt durch das GFZ Potsdam (Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ).


Entgelt: Die Tätigkeit ist bewertet nach Entgeltgruppe 13 TV-L.


Besetzbar: Die Position ist ab sofort befristet bis 30.04.2026 zu besetzen.


Wir begrüßen Bewerbungen unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität.


Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.


Flexible Arbeitszeiten sind gegeben.


Sind Sie bereit für eine neue Herausforderung?


Wenn ja, freuen wir uns über eine aussagekräftige Bewerbung von Ihnen bis zum 25.07.2024 unter Angabe der Kennziffer 32-LBGR-2024 an das


Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe


Dezernat 11 „Personal/Organisation“


Inselstraße 26


03046 Cottbus


oder per E-Mail an apply.job.21748920@hokifyjob.com (Unterlagen bitte in einer PDF-Datei gebündelt) senden.


Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung die folgenden Unterlagen bei:


 ein aussagekräftiges Anschreiben,


 einen aktuellen Lebenslauf,


 die Nachweise betreffend ihres Schul- und Studienabschlusses,


 Beurteilungen / Arbeitszeugnisse,


 ggfs. weitere Nachweise, sofern sie Ihre Qualifikation für das Aufgabengebiet belegen,


 ggfs. Sprachzertifikat(e),


 Angaben zum PKW-Führerschein bzw. zum Führen eines Dienst-Kfz,


 eine Einverständniserklärung zur Einsichtnahme in die Personalakte (bei Bewerbern/-innen aus dem öffentlichen Dienst).


Bitte beachten Sie, dass sämtliche Unterlagen in deutscher Sprache bzw. Übersetzung eingereicht werden müssen. Bewerberinnen und Bewerber mit ausländischen Bildungsabschlüssen bitten wir, eine beglaubigte Übersetzung ihres Bildungsabschlusses sowie den Nachweis der Gleichwertigkeit einzureichen.


Die Bewerbungsunterlagen werden grundsätzlich nicht zurückgeschickt. Verzichten Sie daher bitte auf das Einreichen von Bewerbungsmappen und reichen Sie keine Originale ein. Sollten Sie eine Rücksendung der Bewerbungsunterlagen wünschen, legen Sie bitte einen ausreichend frankierten Rückumschlag bei. Anderenfalls werden die Bewerbungsunterlagen nach einer Aufbewahrungsfrist von 6 Monaten nach Abschluss des Verfahrens vernichtet. Bewerbungskosten werden nicht erstattet.


Wir bitten Sie, unsere Informationen zum Datenschutz unter folgendem Link


https://lbgr.brandenburg.de/lbgr/de/datenschutz/ zu beachten.


Für Rückfragen und Auskünfte steht Ihnen Frau Schmaler unter der Telefonnummer 0355/48640-423 gern zur Verfügung.


Wir freuen uns auf Sie!

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