Stiehlt Künstliche Intelligenz deinen Job? Diese 5 Jobs sind von KI gefährdet

von

Aktualisiert: 26.06.2023 Lesedauer: ca 3min

Beamer scheint auf Frau drauf

Künstliche Intelligenz hat besonders in den letzten Monaten an Aufmerksamkeit gewonnen und viele stellen sich die Frage: Welche Jobs können in Zukunft durch die KI ersetzt werden? Wird mein Job bald von KI übernommen? Schreibt ChatGPT bald diesen Artikel statt mir? Welche Jobs tatsächlich von KI gefährdet sind und warum du dir noch keine großen Sorgen machen musst, erklären wir dir.

Was ist Künstliche Intelligenz? 

Unter Künstliche Intelligenz (KI), im Englischen auch Artificial Intelligence genannt (AI), versteht man die Fähigkeit einer Maschine, menschliche Fähigkeiten wie Lernen, Planen, Logisches Denken und Kreativität zu imitieren. KI-Technologien analysieren Muster und Merkmale von unterschiedlichen Dingen wie z.B. Texte, Fotos, Videos und imitieren diese. Auch wenn KI erst in den letzten Monaten stärker in den Medien präsent war, ist es uns allen schon davor unbewusst im Alltag begegnet. Beispielsweise werden KI-Technologien beim Online-Shopping oder der Websuche angewendet. 

Welche Jobs kann KI killen? 

Durch die steigende Präsenz von Künstlicher Intelligenz und jetzt auch für jeden Nutzer frei zugänglichen Tools, wie ChatGPT, steigt bei Vielen die Panik, dass KI bald ihre Jobs übernehmen wird. Doch ist es überhaupt realistisch, dass man seinen Job an ein künstliches Tool verliert? Derzeit ist es noch unwahrscheinlich, dass du gefeuert wirst, weil eine KI deinen Job übernimmt. Was eher der Fall ist, ist, dass Mitarbeiterinnen lernen müssen, mit einer KI zu arbeiten und diese für effizientere und schnellere Arbeit zu nutzen. 

Trotzdem gibt es ein paar Jobs, die stärker davon gefährdet sind als andere: 

1. Texter/Schriftsteller 

Auch wenn zu einem Texter mehr dazu gehört, als zu Schreiben (erst einmal muss eine gute und kreative Idee gefunden und ausgearbeitet werden), ist die KI sehr gut darin, Texte nach einem Prompt zu schreiben. Durch die große Menge von bereits vorhandenen Daten kann KI heutzutage Texte aller Art imitieren - und beispielsweise auch einen Artikel in Goethes Schreibstil schreiben. 

#hokifyexpertentipp: So schreibst du deine Bewerbung mit einer KI!

2. Buchhaltung 

Laut einer Studie von OpenAi in Zusammenarbeit mit der Universität Pennsylvania können mindestens die Hälfte aller Aufgaben in der Buchhaltung auch von ChatGPT gemacht werden. Von einfachen Rechnungen bis zu komplexen Rechnungen kann die KI hier mit einer guten und genauen Angabe die Buchhaltung führen.  

3. Programmieren 

Die KI schafft es jetzt schon, Webseiten und Minigames zu programmieren. Besonders bei “einfacheren” Formulas und Codes kann die KI schnell und richtig programmieren. Für komplexere und aufwändigere Projekte ist jedoch noch viel Luft nach oben und KI kann ohne (menschliche) Programmiererinnen noch keine richtigen Ergebnisse erzielen. 

#hokifyexpertentipp: So erstellst du deinen IT-Lebenslauf!

4. Automobilindustrie 

Die Automobilindustrie wird von Jahr zu Jahr automatischer und maschinengetriebener. Viele Autoteile, die zuvor von Menschen zusammengebaut wurden, werden heutzutage automatisch von Maschinen hergestellt. Besonders bei der Produktion wird hier aufgrund der höheren Geschwindigkeit der Fokus immer stärker auf KI gesetzt. 

5. Dolmetscher/Übersetzer 

Besonders wenn es um fachliche und akademische Texte, egal ob in Schrift, Video oder Bildform, geht, schafft es KI, diese schnell und ziemlich akkurat zu übersetzen. Dabei wird aber oft wortwörtlich, übersetzt - bei für eine bestimmte Sprache typischen Redewendungen und Sprichwörtern passieren der KI häufiger Fehler. Der KI fehlt in dem Sinne noch das zwischenmenschliche und soziale Gefühl, das für Dolmetscher wichtig ist. 

Fazit 

KI-Tools wie ChatGPT und Co. mischen das Arbeitsleben auf und werden immer öfter eingesetzt. Besonders bei kreativen und auf Formeln und Codes basierenden Jobs wie Buchhaltern, Programmierern und Textern übernimmt KI immer mehr Aufgaben. Komplexere und aufwändigere Aufgaben verlangen jedoch immer noch eine menschliche Hand. Dementsprechend muss in Zukunft eher gelernt werden, wie man mit KI arbeitet und diese effizient nutzt, um die eigene Leistungsfähigkeit zu bestärken und zu unterstützen, anstatt sich nach einem neuen Job umzusehen! 

Xheva (ausgesprochen Tschewa you're welcome) hat ihr Kommunikationswirtschaftsstudium in der Tasche und ist Content Marketing & Communications Managerin bei hokify. In dieser Rolle beschäftigt sie sich hauptsächlich mit den Themen Lehre, Ausbildung und Bewerbung. Damit Kandidat:innen bei der Jobsuche nicht so sehr verzweifeln wie sie, hat sie alle Tipps und Insiderinfos, die sie auch gerne am Anfang gehabt hätte.

Ausschließlich zum Zweck der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Alle Personenbezeichnungen sind demnach geschlechtsneutral zu verstehen.

Tipps für deine erfolgreiche Jobsuche!

Mehr zum Thema Jobsuche

Interessante Artikel zum Thema Jobsuche

Mehr Karriere-Tipps