Wenn man am Fensterbrett ein Ei braten könnte, der Kollege beim Vorbeigehen immer einen schwitzenden Schweif mit sich zieht und der Computer auch schon beginnt Hitzeferien zu machen, wird es Zeit für unsere 5 brandheißen Tipps im Kampf gegen die Temperaturen:
1. Luftig anziehen
Ein echtes Must-Do an heißen Tagen: Luftige Klamotten! Am besten aus Leinen, Tencel oder Baumwolle, denn diese sind luftdurchlässig und nehmen Feuchtigkeit auf, was der Haut überaus gut tut. Dunkle Kleidung mag zwar cool sein, ist im Sommer aber eher kontraproduktiv, weil sie Wärme aufnimmt und speichert. Das führt dazu, dass du noch mehr schwitzt...
2. Coole Drinks?!
Natürlich soll man besonders im Sommer so viel wie möglich trinken. Für jede 5° an zusätzlicher Außentemperatur, braucht der Körper 1,5 Liter mehr Wasser am Tag! Doch Vorsicht: Kalte Getränke mögen zwar außerordentlich erfrischend sein, aber sie führen nur dazu, dass dir noch heißer wird und du noch mehr ins Schwitzen kommt. Warum? Weil dein Körper durch die plötzlich eintretende Kälte extra belastet wird und gehörig arbeiten muss, um die Flüssigkeit im Inneren zu erwärmen. Daher ist es besser, nicht zu eisgekühlten Getränken zu greifen, sondern bei Raumtemperatur zu bleiben. In sehr heißen Regionen rund um den Äquator wird meist sogar heißer Tee getrunken...
#hokifyexpertentipp: Arbeitgeberinnen haben eine gewisse Pflicht ihren Arbeitnehmerinnen gegenüber - wird es sehr heiß, müssen sie Abhilfe schaffen, indem sie beispielsweise Getränke zur Verfügung stellen. Mehr Information dazu findest du in unserem Artikel zu den Regelungen bei Hitze.
3. Schwere Kost vermeiden!
Pizza, Burger, Pasta… Wer hat nicht manchmal Lust drauf und wenn der Kollege eh schon bestellt, wieso nicht…? Achtung: Im Sommer nicht gerade hilfreich! Alles was fettig ist und im Magen liegt, wirkt kreislaufhemmend. Dein Körper heizt sich auf - denn dieser muss sich dann ordentlich anstrengen, um das ganze schwere Essen verdauen zu können. Das macht nicht nur müde, weil die Energie fehlt, sondern fördert auch die Hitze im Körper!
4. Kühle Tageszeiten nutzen
Wenn möglich, mach mit deinem Chef während der heißesten Wochen eine Verschiebung deiner Arbeitszeiten klar. Wer früher anfängt, kann auch früher wieder nach Hause gehen und ist während der größten Hitzewelle vielleicht schon wieder fertig. Wenn das nicht möglich ist, lüfte in der Früh als erstes den Raum für einige Minuten und lass die Morgenluft hinein. Auch wenn sie nicht sonderlich kühl ist: Im Laufe des Tages wird es draußen meist noch heißer werden! Schließ nach dem Lüften wieder die Fenster und lass die Jalousien herunter. So bleibt es drinnen oft mehrere Grad angenehmer, als draußen in der Gluthitze.
5. Eisfächer, Pflanzen & Ventilatoren
Sobald die Temperaturskala mehr als 30°C anzeigt, müssen schwerere Geschütze aufgefahren werden, um halbwegs produktiv zu bleiben. Falls aus Kostengründen keine Klimaanlage zur Verfügung steht, kann notfalls ein relativ günstiger Ventilator für genügend Abkühlung im Büro sorgen. Hier lohnt es sich beim Fachhändler nicht sofort zum billigsten Modell zu greifen, denn diese sind meistens ziemlich laut. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint, wirst du das Brummen auf Dauer als ziemlich störend empfinden. Ein Ventilator um die 40€ verrichtet meist schon einen angenehm leisen und zuverlässigen Dienst. Auch Pflanzen können dabei helfen, die Raumtemperatur niedrig zu halten, indem sie durch Fotosynthese die Luftfeuchtigkeit erhöhen.
#hokifyexpertentipp: Reserve-T-Shirt im Plastiksackerl kurz ins Eisfach legen und dann zwischendurch mal das bereits durchschwitzte Shirt wechseln.
Fazit
Auch wenn du der Hitze nicht entkommen kannst, kannst du sie zumindest ein wenig angenehmer gestalten. Mit Pflanzen, Getränken, Jalousien und Co. gestaltest du deinen Alltag ein wenig angenehmer und entkommst so der größten Hitzewelle. Mehr Tipps findest du auch in unserem Video: