Chemieingenieur*in (m/w/d) in der Hydrogeologie

Fachbereich Geowissenschaften - Institut für Geologische Wissenschaften

Chemieingenieur*in (m/w/d) in der Hydrogeologie

Vollzeitbeschäftigung (75%-Teilzeitbeschäftigung möglich)

unbefristet

Entgeltgruppe 11 TV-L FU

Kennung: Hydro-Labor

Die Hydrogeologie befasst sich mit der Frage, wie Wasser in den Boden gelangt,

wie es im Untergrund fließt und wie das Grundwasser mit dem umgebenden Boden

und dem Gestein interagiert. Grundwasser ist in vielen Regionen der Welt die

quantitativ wichtigste, qualitativ beste und sicherste Trinkwasser-Ressource,

und damit eine der wichtigsten Georessourcen im System Mensch-Umwelt. Im Zuge

des Klimawandels und der steigenden Verknappung der Ressource Wasser, wird die

Bedeutung von Grundwasser noch weiter zunehmen.

Gleichzeitig ist die Qualität von Grundwasser bedroht, zum Beispiel durch die

Landwirtschaft, welche großflächige Nitrat- und Pestizidbelastungen verursacht

und zu mikrobiellen Kontaminationen führen kann. Auch durch menschliche

Abwässer können pathogene Mikroorganismen und andere Schadstoffe ins

Grundwasser gelangen, beispielsweise Pharmazeutika.

Aktuelle Forschungsschwerpunkte der Arbeitsgruppe Hydrogeologie liegen im

Bereich Grundwasserqualität und Schadstoffe, Transport von gelösten und

partikulären Stoffen, Grundwasserökologie und mikrobielle Dynamik sowie

quantitative Hydrogeologie.

Aufgabengebiet:

Ihre Aufgabe umfasst die eigenverantwortliche Betreuung des hydrochemischen

Labors der Arbeitsgruppe Hydrogeologie. Der weitere Ausbau und die

Methodenentwicklung stehen ebenfalls im Fokus - im Mittelpunkt der Laborarbeit

stehen fluorometrische Methoden zur Analytik von Fluoreszenzfarbstoffen,

chemisch-analytische Methoden zur Analytik der Hauptinhaltsstoffe und

Spurenelemente von Wasserproben (IC, ICP-MS/MS) und von Schadstoffen

(LC-MS/MS). Die Wartung, Inbetriebnahme, Kalibrierung und regelmäßige

Überprüfung von Feld- und Labormessgeräten runden das Aufgabenspektrum ab.

Im Rahmen der Tätigkeit haben Sie darüber hinaus die folgenden Aufgaben:

• Geräte-, Material- und technisches Labormanagement
• Aktualisierung von Gefährdungsanalysen und Betriebsanweisungen sowie

Sicherheitsbelehrungen

• eigenverantwortliche Bestellung von Laborbedarfen
• Durchführung von Unterweisungen und Einweisungen sowie Erstellen von

Analysen-Protokollen

• allgemeine Laborarbeiten
• Unterstützung der wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen der Arbeitsgruppe bei

der Durchführung von Studierenden-Praktika

Einstellungsvoraussetzungen:

abgeschlossenes Hochschulstudium (Dipl.-Ing./FH bzw. Bachelor) in Chemie,

Chemie- oder Bioingenieurwesen oder gleichwertige Fachkenntnisse, Fähigkeiten

und Erfahrungen

(Berufs-)Erfahrung:

Aufgrund der vielfältigen Anforderungen bezüglich der Geräteausstattung und

der hohen erforderlichen Selbstständigkeit ist berufliche Praxis unabdingbar.

Erwünscht:

• sehr gute Qualifikation in chemischer Analytik im Wasserbereich
• nachgewiesene überdurchschnittliche Kenntnisse in analytischer Chemie,

insbesondere Erfahrung mit ICP-MS/MS oder LC-MS/MS

• einen sehr guten Hochschulabschluss in Chemie, Chemie- oder

Bioingenieurwesen oder einer vergleichbaren Disziplin

• selbstständige und eigenverantwortliche Arbeitsweise
• eine hohe Bereitschaft zu interdisziplinärer Arbeit sowie sehr gute Deutsch-

und Englischkenntnisse in Wort und Schrift

Ihre Bewerbung sollte folgende Dokumente enthalten:

• Motivationsschreiben
• Lebenslauf
• sämtliche Zeugnisse und Abschlussdokumente

Weitere Informationen erteilt Frau Prof. Dr. Nadine Goeppert (

apply.job.27788322@hokifyjob.com / 030 838 61843).

Bewerbungen sind mit aussagekräftigen Unterlagen unter Angabe der Kennungim

Format PDF (vorzugsweise alseinDokument) elektronisch per E-Mail zu richten an

Frau Prof. Dr. Nadine apply.job.27788322@hokifyjob.com oder per Post an die

Freie Universität Berlin

Fachbereich Geowissenschaften

Institut für Geologische Wissenschaften

Frau Prof. Dr. Nadine Goeppert

Malteserstr. 74-100

Haus B, 12249 Berlin (Lankwitz)

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Schwerbehinderte werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.

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